Merkel und Laschet besuchen Flutgebiete

Die deutsche Bundesregierung: Jetzt ohne Union?

Zwei Wochen vor den Wahlen stürzen die Unionsparteien in ihr unbekannte Tiefen und malen jetzt das Schreckgespenst einer rot-rot-grünen Regierung an die Wand. [E-Paper]

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Der Wahlkampf in Deutschland fiel bis vor Kurzem vor allem durch eines auf: Fadesse. Monatelang ging es darum, wer von wo abgeschrieben, seinen Lebenslauf aufgehübscht oder im Katastrophengebiet gelacht hatte. Lange sah es danach aus, als hätte die SPD keine Chance - und dass am Ende sowieso die Union mit den Grünen regieren würde.

Doch nun kommt plötzlich Bewegung in die Sache.

Zwei Wochen vor der Bundestagswahl am 26. September ist die Union unter Kanzlerkandidat Armin Laschet in bis dato unbekannte Tiefen abgestützt. Bei der Sonntagsfrage sieht Forsa die CDU/CSU bei gerade einmal 19 Prozent - einen niedrigeren Wert hat das Umfrageinstitut für die Union noch nie gemessen. Langsam wird klar: Zum ersten Mal seit 16 Jahren könnten Deutschlands Konservative in Opposition landen. Das war seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges erst zwei Mal der Fall: von 1969 bis 1982 und von 1998 bis 2005.

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Siobhán Geets

Siobhán Geets

ist seit 2020 im Außenpolitik-Ressort.

Franziska Tschinderle

Franziska Tschinderle

schreibt seit 2021 im Außenpolitik-Ressort. Studium Zeitgeschichte und Journalismus in Wien. Schwerpunkt Südosteuropa / Balkan.