Diese Naturwunder werden vom Klimawandel zerstört

Galapagosinseln bis Everglades: In den letzten drei Jahren hat sich die Zahl fast verdoppelt.

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Der Klimawandel ist dabei einige der größten Wunder der Natur zu zerstören (siehe unten). 62 Weltnaturerbestätten erleiden durch den Klimawandel Schaden, das gab die Internationale Union zur Erhaltung der Natur (IUCN) im Rahmen des UN-Klimagipfels in Bonn bekannt.

Die Klimakonferenz endet offiziell heute, Freitag. Sie soll die Verhandlungen so weit voranbringen, dass bei der nächsten Konferenz in einem Jahr im polnischen Kattowitz das sogenannte Regelbuch für die konkrete Umsetzung des Pariser Klimaabkommens und weitere wichtige Beschlüsse verabschiedet werden können.

Österreich Teil einer neuen Allianz für Kohlestopp

Am Donnerstag hat sich bereits eine globale Allianz bestehend aus 25 Vertragspartnern inklusive Österreich zum Ausstieg aus der Kohle verpflichtet. An der "Powering Past Coal Alliance" sind unter anderem elf EU-Staaten, die Fidschi-Inseln, die auch die COP 23-Präsidentschaft innehaben, Mexiko, Kanada, aber auch der US-Bundesstaat Washington beteiligt.

Deutschland ratifizierte Kyoto II

Die deutsche Bundesregierung hat die Verlängerung des Kyoto-Protokolls zur Verringerung klimaschädlicher Emissionen (Kyoto II) nun auch offiziell ratifiziert. Die EU und alle ihre Mitgliedstaaten würden bis Ende des Jahres diesen Schritt ebenfalls vollziehen. Die Verpflichtungsperiode begann bereits 2013 und dauert bis 2020 – dem Jahr, ab dem die Verpflichtungen im Rahmen des Pariser Klimaabkommens greifen.

Kyoto II sieht für die EU ein Klimaziel von 20 Prozent Emissionsminderung gegenüber 1990 vor. Dieses Ziel wird in der EU laut Umweltministerium bereits seit 2012 europarechtlich verbindlich umgesetzt. Gemäß der innerhalb der EU vereinbarten Beiträge muss Deutschland bis 2020 seine Emissionen um etwa 34 Prozent mindern. Dieses Ziel droht es allerdings zu verfehlen: Das deutsche Umweltministerium rechnet nach jetzigem Stand ohne ein deutliches Umsteuern mit einer Minderung von nur rund 32 Prozent.

USA können Klimaziele nicht erreichen

Die USA werden die Ziele des Pariser Klimaschutz-Abkommens nach ihrem angekündigten Ausstieg voraussichtlich verfehlen, obwohl zahlreiche Bundesstaaten und Unternehmen in eigener Regie am Kampf gegen die Erderwärmung festhalten wollen. Dies geht aus es dem am Samstag veröffentlichten Bericht der US-Klimaschutzkampagne "America's Pledge" (Amerikas Versprechen) hervor.

Bisher haben 197 Staaten das Pariser Klimaabkommen unterzeichnet, fast 170 von ihnen haben es ratifiziert. Trump hat dagegen den Ausstieg aus dem Vertrag angekündigt, da er die Maßnahmen für nachteilig für die USA hält. Die USA sind nach China der zweitgrößte Verursacher des Treibhausgases Kohlendioxid.

Diese Naturwunder werden vom Klimawandel zerstört