Konflikt in Israel: Operation Mauerhüter

Warum der Nahostkonflikt so festgefahren ist und sich die Spirale der Gewalt immer weiter dreht. [E-Paper]

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Gerade noch freuten sich israelische Hoteliers darauf, Touristen aus aller Welt zu begrüßen. Über Monate produzierte Israel die besten Schlagzeilen der Welt: Mit Lockdown und Impfung hatte die Regierung von Benjamin Netanjahu die Covid-Pandemie in den Griff bekommen. In Restaurants und Cafés herrschte Feierstimmung in diesem frühsommerlichen Mai. Doch dann kam der Traum von der Normalität zu einem abrupten Ende. Auf dem Flughafen in Tel Aviv landen derzeit keine Flugzeuge mehr.

In Israel und den palästinensischen Gebieten herrscht Krieg. Die israelische Armee bombardiert Einrichtungen der Hamas im Gazastreifen. Auf beiden Seiten regnen Nacht für Nacht Raketen auf Zivilisten. Im Gazastreifen gab es mit Stand Freitag bereits weit über 100 Tote, in Israel bisher acht. Israels Armee befehligt die größte Militäraktion seit 2014, die Operation „Guardian of the Walls“ – „Hüter der Mauern“. Das israelische Sicherheitskabinett hat die Ausweitung der Bombardements gegen Ziele im Gazastreifen angeordnet. Vermittler aus Ägypten und den USA konnten vorerst nichts ausrichten.
 

Nicht nur die israelische Regierung und die Hamas-Führung im Gazastreifen bekämpfen einander. In
Israels Straßen kommt es seit Tagen zu gewalttätigen Ausschreitungen zwischen den Staatsbürgern – arabische Mobs gegen jüdische Zivilisten und jüdische Mobs gegen arabische Zivilisten.

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Tessa   Szyszkowitz

Tessa Szyszkowitz