Beziehungskrise im Weißen Haus?

Melania und Donald Trump: Beziehungskrise im Weißen Haus?

Affären mit einem Pornostar und der Kommunikationschefin? Zwischen Donald und Melania Trump scheint es zu kriseln.

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Melania Trump, First Lady der Vereinigten Staaten, scheint es aktuell wirklich nicht leicht zu haben. Aktuell machen Gerüchte um eine angebliche Affäre Donald Trumps mit einer Porno-Darstellerin die Runde. Melania Trump war vergangene Woche eigentlich an der Seite ihres Mannes beim Weltwirtschaftsforum in Davos erwartet worden. Sie sagte kurzerhand ab.

Ohne öffentliche Ankündigung besuchte Melania Trump lieber alleine das Holocaust Museum in der Hauptstadt Washington. Danach setzte sich die First Lady nach West Palm Beach, Florida, ab, wo auch Trumps Wochenenddomizil Mar-a-Lago liegt.

Mehrere Medien hatte vor einigen Tagen in voller Länge das Interview mit Stephanie Clifford veröffentlicht, in dem die als „Stormy Daniels“ agierende Pornodarstellerin von einer angeblichen Affäre mit Donald Trump berichtet. Das soll 2006 gewesen sein. Ein Jahr zuvor hatten die Trumps geheiratet. Kolportiert werden 130.000 US-Dollar Schweigegeld. Das Geld soll Trumps Anwalt Michael Cohen 2016 an Clifford bezahlt haben, damit diese nicht über eine Affäre mit Trump spreche. Zu dieser Zeit rollte der Trump-Wahlkampf gerade erst so richtig an.

Zum anderen wird das angebliche Fremdgehen Donald Trumps mit einer Mitarbeiterin im Weißen Haus immer wieder hochgeschaukelt. Trump solle eine Affäre mit seiner Kommunikationschefin Hope Hicks haben. Das ist kein neues Gerücht. Der Autor Michael Wolff hatte die Geschichte in seinem Enthüllungsbuch „Fire and Fury: Inside the Trump White House“ gestreut.

Wolff beschreibt in seinem Buch unter anderem die Ungläubigkeit des Trump-Teams, als sich in der Wahlnacht der Sieg des ehemaligen Reality-TV-Stars abzeichnete. So habe Trumps Sohn Donald Trump Junior einem Freund erzählt, sein Vater habe ausgesehen, „als ob er einen Geist erblickt hätte“.

Melania brach nach Wahl in Tränen aus

Direkt nach dem Wahlsieg von Donald Trump zum US-Präsidenten soll dessen Frau Melania in Tränen ausgebrochen sein – weil sie gar nicht glücklich über den Sieg ihres Mannes im November 2016 war. „Melania weinte - und zwar nicht vor Freude“, heißt es in dem Buch „Fire and Fury“.

Die Passage über Melania Trump bestätigt frühere Mutmaßungen verschiedener Medien, dass die First Lady nicht begeistert über die Wahl ihres Mannes zum Präsidenten gewesen sei. Trumps Sprecherin stritt allerdings ab, dass Melania Trump am Wahlabend Tränen der Traurigkeit vergossen habe.

„Das Buch wird offensichtlich in der Billigroman-Abteilung verkauft werden“, erklärte Sprecherin Stephanie Grisham. „Frau Trump hat die Entscheidung ihres Mannes, als Präsidentschaftskandidat anzutreten, unterstützt“, versicherte sie: „Sie war zuversichtlich, dass er gewinnen würde und war sehr froh, als es soweit war.“