Obama sieht Wien als warnendes Beispiel
Der ehemalige US-Präsident Barack Obama hat vergangene Woche in einem ausführlichen Interview darauf hingewiesen, wie schnell sich Gesellschaften in eine negative Richtung entwickeln können. Als Beispiel dafür nannte Obama Wien vor dem 2. Weltkrieg. "Wenn Sie in den 1920er Jahren in Wien gelebt hätten, wäre es schwer vorstellbar gewesen, was 15, 20 Jahre später passiert ist: 60 Millionen Tote weltweit, der Holocaust und Europa in Trümmern."
Man dürfe es daher nicht als selbstverständlich ansehen, dass sich Gesellschaften stets positiv weiterentwickelten. "Die Dinge können auch wieder in eine andere Richtung gehen." Die Arbeit an einer solidarischen Gemeinschaft höre daher nie auf, sagt Obama in dem knapp einstündigen Gespräch mit dem Schriftsteller Dave Eggers.
Sehen Sie hier den Ausschnitt aus dem Interview