Ist Präsident Trump eine Puppe Putins?
USA

Putins bester Mann: Ist Donald Trump ein Einflussagent Russlands?

Wurde Trump, wie ehemalige sowjetische Agenten behaupten, in den 1980er-Jahren vom KGB angeworben? Sicher ist: Seine Beziehungen zu Moskau sind innig, und das seit Jahrzehnten. Es geht um Schmeicheleien, um Macht und um viel, viel Geld.

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Das Eis bricht an einem sonnigen Freitagmorgen in Hamburg. Es ist der 7. Juli 2017, der Tag, an dem Donald Trump und Wladimir Putin einander das erste Mal begegnen. Das Treffen im Rahmen des G20-Gipfels ist zwar erst für den Nachmittag geplant, doch die beiden laufen einander zufällig schon in der Früh in den Hamburger Messehallen über den Weg. „Wir sehen uns gleich“, raunen sie einander zu, und Trump tätschelt Putins Arm.

Mehr als zwei Stunden dauert das Gespräch zwischen dem US-Präsidenten und seinem russischen Amtskollegen, die Chemie stimmt. „Es ist mir eine Ehre“, sagt Trump, und Putin meint, der US-Präsident sei in Wirklichkeit ganz anders als der „Fernseh-Trump“. Zwischen Russland und den USA herrschte lange Eiszeit, doch nun will man nach vorn blicken.

Siobhán Geets

Siobhán Geets

ist seit 2020 im Außenpolitik-Ressort.