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Reportage

Serbien vor der Wahl: Wie eng ist die Freundschaft zu Russland?

Trotz des Ukraine-Kriegs fällt es Serbien schwer, sich von Russland zu lösen. Eine Reise durch ein Land, das die NATO-Bombardements nie vollständig aufgearbeitet hat.

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Fotos: Ilir Tsouko

Am Sonntag, den 3. April, finden in Serbien Präsidentschafts-, Parlaments- und Kommunalwahlen statt. Alles deutete auf einen Sieg von Präsident Aleksandar Vučić und seiner nationalkonservativen Serbischen Fortschrittspartei „SNS“ hin. Der 52-jährige Vučić bestimmt seit 2012 die Politik Serbiens. Seit 2017 ist er Präsident und in den Medien omnipräsent. Bei der letzten Wahl, im Jahr 2020, boykottierte der Großteil der Oppositionsparteien den Urnengang, weil sie die Voraussetzung für freie Wahlen nicht gegeben sah. Seit 2012 ist das Sieben-Millionen-Einwohnerland EU-Beitrittskandidat.

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Es ist bereits dunkel, als sich eine Traube Menschen vor der russischen Botschaft in Belgrad versammelt. Sie halten Anti-NATO-Plakate hoch und Bilder von orthodoxen Heiligen. Vermummte Hooligans mit kurzgeschorenen Haaren und Männer in Camouflage Uniformen zünden bengalische Feuer. Gemeinsam stimmen sie Sprechchöre an:

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„Wladimir Putin!“

„Serben, Russen – Brüder für immer!“

„Fuck, Fuck NATO-Pakt!“

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Einige von ihnen tragen das „Z“ auf der Brust oder dem Arm: das Symbol von Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine. Vor dem Zaun der Botschaft, etwas abseits der Menge, steht Petar. Vor drei Jahren habe er Wladimir Putin bei dessen Besuch in Belgrad die Hand geschüttelt, erzählt er. Petar nennt Putin „Europas neuen Zaren“. Drei Schritte weiter hat sich eine Gruppe von Kriegsveteranen versammelt. Ein Priester mit dunkler Kutte mischt sich unter die Menge, Frauen mittleren Alters zünden dünne Kerzen an, als wären sie auf einem Begräbnis. „Viele Menschen wissen es nicht, aber die NATO ist böse. Sie ist die Armee der Globalisten“, sagt Vanja, eine der Frauen. Je länger Vanja spricht, desto mehr gerät sie in Rage: „Ich warte auf den Tag, wenn Russland hier einmarschiert, um uns zu befreien.“

Der Mann, der die Menge anführt, trägt kurzgeschorene Haare, weiße Adidas-Schuhe und eine schwarze Lederjacke. Damnjan Knežević, 33, ein ehemaliger Profi-Basketballspieler und heute Wortführer einer ultrarechten Organisation namens „Volkspatrouillen“. Am Abend trommelt er seine Anhänger zusammen, um gegen Serbiens EU-Beitritt, die Corona-Impfung und die „Überfremdung“ durch Migranten zu demonstrieren. Unter Tags arbeitet er als industrieller Alpinist. Er seilt sich von Belgrads Hochhäusern ab und putzt die Glasfenster und Fassaden.  

Die Begegnung mit Damnjan Knežević steht am Anfang einer acht Tage langen Reise durch Serbien, ein Balkanland mit rund sieben Millionen Einwohnern, das an diesem Sonntag, den 3. April, vorgezogene Wahlen abhält. Neben den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen wird auch auf kommunaler Ebene gewählt. Der Gewinner steht bereits im Vorfeld fest: Aleksandar Vučić, 52, ein Mann, der nicht nur seine Serbische Fortschrittspartei fest im Griff hat, sondern auch den Großteil der Medien im Land. Vučić steht für ein Paradoxon, das tief in der serbischen Gesellschaft verankert ist: Das Lavieren zwischen Ost und West. Der Balkan ist eine Region, in der sich auf kleinem Raum große geopolitische Konfrontationen abspielen. Hier, so sagt man, treffen Europa und Russland aufeinander. Genau das macht die Wahl in Serbien so interessant.

Einerseits ist Serbien seit zehn Jahren EU-Beitrittskandidat und bezieht Milliarden aus den so genannten Heranführungsfonds. Die EU ist der wichtigste Handels- und Investitionspartner.

Andererseits betrachtet die Mehrheit der Bevölkerung Russland als ihren wichtigsten Alliierten. Das bestätigt eine Umfrage des Think-Tanks  „European Council on Foreign Relations“ aus dem Jahr 2021. Bei der Frage, wen die Menschen als wichtigsten Alliierten sehen, der die Werte und Interessen Serbiens vertritt, steht Russland auf Platz Eins, gefolgt von China. Die EU landet mit nur elf Prozent auf Platz Vier. Nirgendwo anders in Europa findet Putin noch eine solche Zustimmung wie in Serbien. Zu Beginn der Invasion in der Ukraine schrieb ein regierungsnahes Boulevardblatt, die Ukraine hätte Russland angegriffen. Während europäische Regierungschefs die Invasion auf das Schärfste verurteilten, verfiel Staatschef Aleksandar Vučić nach der Invasion in tagelanges Schweigen. Moskau liefert Belgrad Gas zum Vorzugspreis. Zwar unterstützt Serbien die Resolution der UN-Vollversammlung, die den Einmarsch in die Ukraine kritisierte, doch es gehört zu den wenigen Ländern in Europa, die keine Sanktionen gegen Putin verhängt haben. Wenn es nach Damnjan geht, dann soll das auch so bleiben.

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„Wenn Vučić Sanktionen verhängt, dann zünden wir Belgrad an. Wir werden das niemals zulassen“, sagt er. Für Damnjan ist Präsident Vučić ein Feind, weil er in Brüssel mit dem kosovarischen Ministerpräsidenten Albin Kurti über den Status des Kosovo verhandelt, Serbiens einstige Südprovinz, in der heute mehrheitlich Albaner leben. Die 2008 proklamierte Unabhängigkeit des Kosovo hat Belgrad nie anerkannt. Ebenso wie Russland, China sowie fünf EU-Mitgliedsländer (Griechenland, Rumänien, Slowakei, Spanien, Zypern).

„Die NATO wird eines Tages aus dem Kosovo abziehen, so wie sie aus Afghanistan abgezogen ist. Wir sind für diesen Moment gewappnet. Kosovo ist serbisches Land – seit Jahrhunderten“, sagt Damnjan.

Über die von serbischen Paramilitärs und jugoslawischen Sicherheitskräften verübten Massaker an den Kosovo-Albanern verliert Damnjan kein Wort. Aus seiner Sicht war in den Neunzigerjahren nicht Serbien der Aggressor, sondern die NATO. Er war zehn Jahre alt, als das westliche Verteidigungsbündnis sein Land bombardierte, das damals noch Bundesrepublik Jugoslawien hieß. Seitdem, erzählt er, wisse er genau, wer seine Freunde und seine Feinde seien: „Ohne ein starkes Russland kann es kein starkes Serbien geben.“

Damnjan Knežević steht am äußersten rechten Rand der serbischen Gesellschaft. Er verbreitet Verschwörungstheorien, etwa, dass das serbische Volk einzigartig sei, weil es seine Wurzeln im Himmelreich hätte. Die Geschichte seiner Radikalisierung steht dennoch für ein weiter verbreitetes Phänomen: Die tief verankerte Skepsis gegenüber dem Westen, ausgelöst durch die Intervention der NATO vor 23 Jahren, die ohne UN-Mandat erfolgten.

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Grdelica – eine von der Nato bombardierte Kleinstadt 

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Im Kofferraum von Miroljubs grauem Citroën liegen ein Klappstuhl, ein Sonnenhut und eine Angel. Der 70-Jährige mit der Camouflage-Uniform steigt auf die Gleise, macht das Kreuzzeichen und lehnt sich über das Geländer der Eisenbahnbrücke. „Irgendwann werden sie dafür bezahlen“, sagt er und wischt sich die Tränen aus den Augen. An der Brücke ist eine bronzefarbene Tafel angebracht: „Zu Ehren der Unschuldigen, die im Zug 393 gestorben sind.“ Miroljub winkt zu einem Grabstein mit Plastikblumen hinüber, der neben den Gleisen steht. „Das war Ana“, schluchzt er, „sie hat in derselben Fabrik wie ich gearbeitet.“

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Vor 23 Jahren, am Vormittag des 12. April 1999, bombardierte die NATO die Eisenbahnbrücke von Grdelica. Laut Human Rights Watch kamen dabei 20 Menschen ums Leben, aber bis heute ist die genaue Opferstatistik in Serbien umstritten. Die Regierung in Belgrad geht von einer mehr als doppelt so hohen Zahl aus, allerdings, ohne empirisches Material zu liefern. „Mit Aleksandar Vučić sind die NATO-Bombardements wieder ins Zentrum der serbischen Erinnerungskultur gerückt“, sagt die Osteuropa-Historikerin Elisa Satjukow von der Universität Leipzig. Legten früher vor allem Lokalpolitiker und Bürgermeister Kränze nieder, so werden heute große staatliche Feiern organisiert. Serbisch-orthodoxe Priester rufen zum Gebet auf, hochrangige Minister sind anwesend und Schauspieler inszenieren das Leben der Opfer als Theaterstück. Die zunehmend nationalistische Rhetorik bereitet Satjukow Sorgen, insbesondere vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine. „Vučić erzählt eine klassische David-gegen-Goliath-Geschichte. Dort der Aggressor NATO, hier das kleine, grundlos bombardierte Serbien.“ Eine umfassende Aufarbeitung der Geschichte habe es in Serbien nie gegeben.

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Preševo – Ein mehrheitlich von Albanern besiedeltes Tal in Südserbien

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Folgt man der Bahnstrecke von Grdelica weiter südlich, wird die Landschaft gebirgiger. Bald ragen die weißen Minarette von Moscheen in den Himmel. Hier, im Preševo Tal, im Dreiländereck zwischen Kosovo, Serbien und Nordmazedonien, lebt die albanische Minderheit des Landes, rund 48.000 Menschen.

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Nirgendwo ist die Bevölkerung so jung und nirgendwo ist die Arbeitslosigkeit so hoch. In Preševo wird die Geschichte fundamental anders gesehen als im Rest Serbiens. Hier gilt die NATO als Befreier, nicht als Aggressor. Im Büro der Bürgermeisterin steht eine US-amerikanische Flagge in einer Glasvitrine. An der Wand hängt eine gerahmte Urkunde eines Senators aus den Vereinigten Staaten.

In einem Café am Marktplatz sitzt Shaha, 28, eine Studentin, die in Preševo aufgewachsen ist und Amerikanistik in der Türkei studiert: „Wir sind dankbar, dass die USA im Kosovo intervenierten.“ Preševo gehört zu den ärmsten und strukturschwächsten Regionen Serbiens. Gen Osten blickt hier niemand, sagt Shaha, es sei genau umgekehrt: „Viele gehen für ihr Studium oder die Arbeit nach Europa, um ihre Familien zu ernähren oder sich irgendwo niederzulassen. Warum sollten sie ihre Zeit in einem Land verschwenden, in dem sie nicht erwünscht sind?“ Viele Albaner, erzählt Shaha, würden lieber im nur wenige Kilometer entfernten Kosovo leben. Aber weil Serbien den Kosovo nicht als Staat anerkennt, sind ihre Diplome von der Universität in Pristina de facto nutzlos. Die albanischen Schulen in Preševo dürften auch keine Bücher aus dem Kosovo importieren. „Wohin soll das führen?“, fragt Shaha, „sollen zukünftige Generationen assimiliert werden?“ Von Vučić fühlt sich Shaha nicht vertreten: „Solange er der albanischen Minderheit ihre Grundrechte verweigert, wird Vučić nicht mein Präsident sein.“

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Donja Lokošnica: Das Paprika-Dorf

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Im Herbst erstrahlt Donja Lokošnica scharlachrot. Die Dorfbewohner hängen kiloweise Kränze mit Paprikaschoten an die Fassaden ihrer Ziegelsteinhäuser. In der Paprika-Saison reisen Journalisten an, um die Ernte zu fotografieren und Fernsehreportagen zu drehen. Ansonsten ist es ruhig in dem Bauerndorf in Südserbien: Geschätzte 300 Häuser, zirka 800 Einwohner. Über die Jahre ist die Zahl der Bewohner stetig gesunken. Auch der Sohn von Dragica ist ins Ausland gezogen – in die Niederlande. Die Feldarbeit sei hart, klagt sie, insbesondere, seit ihr Mann einen Schlaganfall erlitt und ihr nicht mehr helfen kann. Umgerechnet 1.500 Euro verdient Dragica pro Saison. Damit kauft sie Holz für den Winter und Mehl. Die 56-Jährige sitzt auf einem Plastikkübel neben dem Feld und stützt sich auf eine Hacke. Seit Jahren, erzählt sie, habe sie keine Sozialhilfe vom Staat bekommen und musste das Geld für Arztbesuche selbst auftreiben. Dragica wird am Sonntag trotzdem für Vučić stimmen. Sie ist eine glühende Anhängerin des serbischen Präsidenten. „Es gibt niemand Besseren als ihn“, sagt sie, „Er arbeitet rund um die Uhr und er stiehlt nicht. Niemand kann ihm nachfolgen.“

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Niš – die drittgrößte Stadt Serbiens

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In einer Wohnung am Stadtrand sitzt eine Frau um die Sechzig, eine ehemalige Lokaljournalistin, die den Fernseher ausmacht, wenn Vučić zu sehen ist. Sie hat ihn in den Neunzigerjahren als Informationsminister (1998-2000) des später wegen Völkermordes angeklagten, aber aufgrund seines Todes nie verurteilten, serbischen Machthabers Slobodan Milošević erlebt. „Viele meiner Kollegen mussten sich aufgrund von Vučićs Gesetzen vor Gericht verantworten“, sagt sie, „etwa, wenn sie kritische Stimmen zitierten.“

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Am anderen Ende der Stadt steht eine Sporthalle aus der Zeit Jugoslawiens, die 2011 renoviert wurde. Sie fasst bis zu 6.500 Menschen und heute Abend, vier Tage vor der Wahl, platzt sie aus allen Nähten. „Unser Limit sind unsere Träume“, steht auf einem Banner. Nicht minder ambitioniert sind die Pläne von Aleksandar Vučić. Er steht im grauen Anzug am Rednerpult, vor ihm eine jubelnde Menge, die Fahnen schwingt. „Frieden. Stabilität. Vučić!“ – mit diesem Slogan ist er in die Wahlen gezogen.

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Konfetti in den Landesfarben Serbiens regnen von der Decke. Serbiens Präsident will am Sonntag einen Erdrutschsieg hinlegen: „Meine lieben Leute in Niš. Ich werde sehr traurig sein, wenn ich beim ersten Wahlgang nicht 60 Prozent bekomme.“ Vučić, der zunehmend autoritär regiert, hat in Serbien alle Zügel in der Hand. Bei der letzten Wahl im Juni 2020 sicherte sich seine Serbische Fortschrittspartei die absolute Mehrheit. Fast alle Oppositionsparteien hatten den Urnengang boykottiert, weil sie die Voraussetzungen für freie und faire Wahlen nicht gegeben sahen. Sie kritisieren, dass ein Großteil der Medien unter Kontrolle der Regierung oder Geschäftsfreunden Vučićs stehe und dem Präsident so eine übermächtige Präsenz in der Öffentlichkeit zuteil werde. Vučić selbst hat wiederholt klargemacht, dass die Opposition für ihn kein Gegner ist: „Versucht erst gar nicht, euch mit uns anzulegen. Ihr seid einer und wir sind Einhundert“, ruft er der Menge in Niš zu. Der Jugend verspricht er im Juni eine Einmalzahlung von 100 Euro, als Kompensation für die Pandemie und den Pensionisten eine Pension von über 500 Euro. Dann spricht Vučić über die NATO-Bombardements und die serbischen Kinder, die ihnen zum Opfer fielen. „Seid nicht wütend“, besänftigt er die Menge, „Wir werden der NATO niemals vergeben.“ Jetzt, so Vučić, liege es allein an Serbien, die Zukunft zu gestalten. Mit einem Schmunzeln im Gesicht richtet er sich an die Männer im Publikum: „Ich warte auf den Moment, wenn die Wahlen vorbei sind. Dann möchte ich euch die neuen Waffen zeigen, die das serbische Militär bekommen hat.“ Ohrenbetäubender Jubel brandet ihm entgegen. „Wir sind stärker, liebe Freunde!“, ruft Vučić, „Wir wollen niemanden gefährden. Nein, nein, wir halten den Frieden.“

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Franziska Tschinderle

Franziska Tschinderle

schreibt seit 2021 im Außenpolitik-Ressort. Studium Zeitgeschichte und Journalismus in Wien. Schwerpunkt Südosteuropa / Balkan.