Dominik Wlazny: Bierpartei-Reform erst nach der Wahl
Es sind noch 12 Tage bis zur Nationalratswahl – oder „nimmer lang“, wie Bierpartei-Chef Dominik Wlazny (37) im heutigen Chat-Interview schreibt. Laut Umfragen könnte Wlazny vom Musiker „Marco Pogo“ zum Berufspolitiker werden.
Dann will er die Politik „entpolitisieren“. Laut seinem Menü, dem Wahlprogramm der Bierpartei, zum Beispiel durch Eignungstests für Politiker:innen, die Einführung eines Zukunftsministeriums und Cooling-Off Perioden für Ex-Politiker:innen vor politiknahen Jobs.
2015 als Spaßpartei gestartet, hat sich die Bierpartei zum ernsthaften Kandidaten für den Einzug in den Nationalrat entwickelt. Dabei spart die Partei mit Inhalten und sieht sich seit Monaten mit Vorwürfen autoritärer Führungsstrukturen konfrontiert. Im Chat mit profil wiederholt der ehemalige Simmeringer Bezirksrat das Versprechen einer internen Strukturreform. Allerdings erst nach der Wahl.