Gamon: ÖVP und SPÖ haben ohne NEOS „eine🍑knappe Mehrheit"
Zwölf Jahre ist es her, dass sich NEOS als Partei mit dem Anspruch für ein „Neues Österreich" gegründet hat. Für Österreich tatsächlich neu wäre die erste Dreierkoalition seit 1949 – ÖVP, SPÖ und NEOS haben sich dafür in den Sondierungsgesprächen geeinigt ein „Bündnis der Vernunft" zu knüpfen. Ein Bündnis zweier etablierten Großparteien mit teils konträren Interessen. Dazwischen: die NEOS, die ihre Chance sehen, nach einem Jahrzehnt in der Opposition als Juniorpartner in der Regierung mitgestalten zu können
NEOS Vorarlberg-Sprecherin Claudia Gamon ist seit der Parteigründung politisch aktiv. Über die Studierenden-Organisation JUNOS (damals: JuLis) fand sie ihren Weg als Nationalratsabgeordnete ins österreichische Parlament. Nach einem Zwischenstopp als Abgeordnete in Brüssel kehrte sie wieder zurück in ihre Heimat, dem Ländle. Als stellvertretende Bundesvorsitzende verhandelt Gamon das Regierungsprogramm mit, ob sie für ein Amt nach Wien zurückkehrt, lässt die Vorarlbergerin offen. Im Chat mit profil erzählt sie über das Verhandlungspotential eines Juniorpartners und darüber, für Dreierkoalition nicht nur nach Deutschland zu blicken.