Douglas Hoyos: „Bildung ist und bleibt für uns die Basis“
Der Wahlkampf kommt langsam in Schwung. Die Spitzenkandidat:innen der Parteien stehen fest, nur die FPÖ lässt sich noch mit der Bundesliste Zeit. Wahlkampftouren werden organisiert, Plakate in die Druckerei geschickt, Geschenke gekauft. In einem Monat wird es richtig intensiv.
Die Parteien sind aber jetzt schon dazu angehalten, auf ihre Kosten zu schauen. Der Wahlkampf wird hauptsächlich über die Parteienförderung finanziert, also mit Steuergeld. Deshalb ist eine Obergrenze von 8,66 Millionen Euro einzuhalten. Diese gilt für die letzten 82 Tagen vor der Wahl – also seit dem 9. Juli. Die Neos gehören zu den Sparsamen: Sie wollen nur 3,1 Millionen Euro für den Wahlkampf ausgeben und jede Ausgabe öffentlich zugänglich dokumentieren. Auch die Grünen sind vergleichsweise sparsam, sie planen, fünf Millionen Euro auszugeben. Von den anderen Parteien ist kein genaues Budget bekannt. Spätestens ein halbes Jahr nach dem Urnengang müssen alle Kosten dem Rechnungshof präsentiert werden.
Neos-Generalsekretär Douglas Hoyos (33) verantwortet den Wahlkampf der Neos. Im Chat verrät er, was die größte Herausforderung der Pinken ist, warum sie strengere Strafen bei einer Überschreitung der Wahlkampfkostenobergrenze fordern und warum sie bei einer Regierungsbeteiligung ausgerechnet auf das Finanzministerium setzen.