FPÖ-Chef Vorarlberg: „Diese Frage soll die ÖVP beantworten“
Man spüre endlich „Rückenwind“ vom Bund, sagt Christof Bitschi (33) nach dem Rekordergebnis seiner Landespartei (28 Prozent) bei der Vorarlberger Landtagswahl. Die Blauen wurden Zweiter nach der Volkspartei (38,3 Prozent).
Rückenwind aus Wien gab es nicht immer. Im Gegenteil, Bitschi ist eher Gegenwind aus der Bundespartei gewohnt. Chef der Landespartei wurde er unter Heinz-Christian Strache, der nach der Ibiza-Affäre als Vizekanzler und Parteiobmann zurücktreten musste. Vor einigen Jahren posierte Bitschi noch mit dem Daumen nach oben zeigend neben Strache. Heute ist ihm das Thema offenbar unangenehm. Die Ibiza-Affäre strafte die Vorarlberger Blauen mit großen Verlusten bei der Landtagswahl 2019.
Im Chat mit profil will Bitschi Verantwortung für „unser Land“ übernehmen und Vorarlberg „auf Kurs“ bringen. Verantwortung für die Vergangenheit seiner Partei übernimmt er weniger.