Gerald Loacker: „Aus Nettigkeit den Mund zu halten gehört nicht zu meinen Qualitäten“
Dreimal kommt der Nationalrat vor der Wahl im Plenum noch zusammen. Für die Regierungsparteien ÖVP und Grüne werden diese Tage entscheidend: Rund 50 Regierungsvorhaben sollen noch vor Herbst beschlossen werden – und egal ob Behindertenpaket, neues Tierschutzgesetz, Reform der Strafprozessordnung, Unterstützung für Gemeinden oder Aufstockung des Katastrophenfonds: Alles, was liegen bleibt, ist eine Niederlage für die Koalition.
Doch selbst wenn die Regierung alle geplanten Projekte durchbekommt, reicht das nicht allen: NEOS-Mandatar Gerald Loacker hätte sich etwa von der Regierung mehr strukturelle Reformen gewünscht. Dass der Vorarlberger die ÖVP und Grüne kritisiert, wundert nicht: Loacker ist erstens Oppositionspolitiker und zweitens besonders streitbar. Nach 11 Jahren im Parlament endet seine Zeit in der Politik allerdings mit der nächsten Legislaturperiode. Loacker will in die Privatwirtschaft wechseln – auch wenn der Sprung dorthin mit 50 nicht mehr der Leichteste ist.
Was der Flugmodus auf seinem Handy mit einem möglichen Ministeramt zu tun hat, verrät Gerald Loacker in einem Chat, in dem der NEOS-Mandatar einen neuen Tipp-Geschwindigkeits-Rekord aufstellt und der mit einem feurigen Probealarm endet:
Zur Beruhigung: Es handelte sich tatsächlich um einen Probe-Feueralarm in der profil-Redaktion.