GPA-Chefin im Chat: „Kürzere Arbeitszeiten sind unser Auftrag“
Arbeiten wir zu viel – oder zu wenig?
Die Antworten von ÖVP und SPÖ könnten nicht unterschiedlicher sein. Die Industriellenvereinigung schlug vergangene Woche Alarm: Der Fachkräftemangel würde sich zuspitzen, deshalb sei es „angebracht über die Erhöhung des Arbeitsvolumens nachzudenken“. Ihre Begründung: Die Arbeitszeit pro Beschäftigten ist in den vergangenen Jahren gesunken. Eine 32-Stunden-Woche, wie sie die SPÖ fordert, hält die IV wiederum für „Klassenkampf-Rhetorik“.
Zum 1. Mai hält Gewerkschaftlerin Barbara Teiber (SPÖ) an ihrer Rhetorik fest. Ein Sitz im Nationalrat gilt der 46-jährigen als gesichert, sie steht auf Platz 3 der Wiener Landesliste. Die GPA-Vorsitzende verrät im Chat, warum sie nicht neidisch auf AK-Präsidentin Renate Anderl ist.