Martin Polaschek im Chat: „Man benotet sich nicht selber“
Während Sie diese Zeilen lesen, beraten Lehrer:innen im Osten Österreichs über das finale Zeugnis ihrer Schüler:innen. In einer Woche bekommen die Kinder ihre Noten auch schriftlich, danach geht es ab in die Sommerferien.
Der Bundesregierung ist dieser Luxus nicht gegönnt. Kurz sah es zu Wochenbeginn so aus, als würden sich ÖVP und Grüne durch den Streit über das Renaturierungsgesetz in eine vorzeitige Sommerpause sprengen. Doch Kanzler Karl Nehammer sieht es als seine Aufgabe an, den Weg bis zur Wahl geordnet zu gehen. Dass die Koalitionsparteien erst vergangene Woche über 40 Gesetzesvorhaben ins Parlament eingebracht hatten, dürfte auch eine Rolle gespielt haben: Die Regierung muss wohl oder übel auch bei Sommerhitze weiterarbeiten.
Bildungsminister Martin Polaschek ist hier keine Ausnahme: Nach der Corona-Krise war seine Amtszeit geprägt von Lehrer:innenmangel, dem Vormarsch künstlicher Intelligenz in den Klassen und einem starken Anstieg muslimischer Schüler:innen. Wann er die Vorwissenschaftliche Arbeit (VWA) reformieren will, ob im Herbst alle Stunden unterrichtet werden können und was er von toten Sprachen wie Latein und Altgriechisch hält, verrät Bildungsminister Polaschek im Chat: