Sven Hergovich im Chat: „Auf der Gierskala bekommt die FPÖ 10 von 10 Punkten“
Diese Woche jährte sich die niederösterreichische Landtagswahl zum ersten Mal, das Ergebnis war für ÖVP und SPÖ ernüchternd: Die Volkspartei stürzte um fast zehn Prozentpunkte ab, die Freiheitlichen gewonnen beinahe ebenso viel und landeten noch vor der SPÖ auf dem zweiten Platz.
Die Sozialdemokratie zog ihre Schlüsse und tauschte die eigene Spitze aus. Seitdem führt der frühere AMS-Landeschef Sven Hergovich Niederösterreichs SPÖ an. In den Koalitionsverhandlungen zeigte er sich hartnäckig: Lieber würde er sich die "Hand abhacken" als auf seine Kernforderungen zu verzichten, erklärte er. Die ÖVP sah sich daraufhin nach neuen Partnern um und wurde in der FPÖ fündig.
Nach der Nationalratswahl könnte es im Bund zu einer ähnlichen Situation kommen, Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat mit seinem "Österreichplan" jedenfalls bereits ein Quasi-Wahlprogramm präsentiert. Was ihm an Nehammers Plänen gefällt, wo er zweifelt und warum er lieber sein Gehalt spendet als auf das niederösterreichische Proporz-System zu verzichten, erklärt Sven Hergovich im Chat: