Auswahlverfahren
von Robert Prazak
Abgesehen von einer fachlichen Qualifikation, die oftmals unerlässlich ist, sollten potenzielle Franchisenehmer vor allem überlegen, was sie gerne tun würden. „Und wie wir ja alle wissen: Was man gerne tut, macht man auch gut“, sagt Andreas Haider, Präsident des Franchiseverbands. Hat man sich für eine bestimmte Branche entschieden und passen die Muss-Qualifikationen, rät Haider zur aktiven Suche nach dem richtigen System.
10,3 Milliarden Euro werden in Österreich mit Franchising umgesetzt. Es gibt rund 480 Systeme mit insgesamt rund 9400 Franchisenehmern, die 11.700 Standorte betreiben.
„Wichtigstes Auswahlkriterium ist die gegenseitige Chemie und die Identifikation mit den Unternehmenswerten und dem Geschäftsinhalt.“ Es sei nicht nur die Begeisterung für das Thema, die Franchisenehmer mitbringen sollten, ergänzt Bistrobox-Gründer Klaus Haberl. „Es zählen zudem die Motivation, selber etwas zu bewegen, sowie ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Marke und den Kunden.“