Exner-Medaille: 23 Nobelpreisträger
Das bestätigt Sabine Seidler, Präsidentin der österreichischen Universitätenkonferenz, Rektorin der TU Wien und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Exner-Privatstiftung: „Die Verleihung einer Auszeichnung für exzellente Forschung durch eine Stiftung des Österreichischen Gewerbevereins ist für mich ein außerordentlich wichtiges Signal, weil sie unterstreicht, dass Innovation beides benötigt: neue kreative Ideen und Lösungen, aber auch unternehmerisches Denken.“ Und noch etwas ist für Seidler wichtig: „Mir gefällt, dass sich Unternehmen damit zur Exzellenz in der Wissenschaft bekennen.“ Zudem trage die hohe Reputation der Preisträgerinnen und Preisträger zur besseren internationalen Sichtbarkeit Österreichs bei und damit auch zur Erhöhung der Standortattraktivität – und zwar „nicht nur für Unternehmen, sondern auch für Studierende und Forschende“.
Tatsächlich finden sich nicht weniger als 23 Nobelpreisträgerinnen und -träger auf der Liste der Exner-Gewinner. So konnte die französische Mikrobiologin und Biochemikerin Emmanuelle Charpentier, Preisträgerin des Jahres 2016, im Vorjahr gemeinsam mit Jennifer Doudna den Nobelpreis für Chemie für die Entwicklung der sogenannten Genschere erringen. Auch der deutsche Physiker Stefan Hell reihte sich sowohl unter die Gewinner der Exner-Medaille (2016) als auch unter die Chemie-Nobelpreisträger (2014). Zu den weiteren „doppelten“ Gewinnern zählen unter anderem der britische Molekularbiologe Gregory Winter, der deutsche Physiker Theodor Hänsch, die israelische Strukturbiologin Ada Yonath und der Schweizer Physiker Karl Alexander Müller.