HPV: Früherkennung rettet Leben
Tatsächlich infizieren sich rund 80 Prozent aller sexuell aktiven Erwachsenen im Laufe ihres Lebens mit HPV, dem Humanen Papillomavirus. Diese Virusgruppe, von der derzeit rund 200 Typen bekannt sind, kann über einen sehr langen Zeitraum Krebsvorstufen und Krebs verursachen. Normalerweise verläuft eine Infektion mit dem Virus unbemerkt, da sie keine Symptome oder Beschwerden auslöst. Das Problem: Einige der HPV-Typen – 16 und 18 – gelten als krebserregend. Eine Ansteckung mit diesen Virus-Varianten ist für 70 Prozent aller bösartigen Erkrankungen an Gebärmutterhalskrebs verantwortlich.
Eine HPV-Impfung kann etwa 80 bis 90 Prozent aller Gebärmutterhalskrebserkrankungen verhindern, doch bedauerlicherweise erhalten immer noch rund 400 Österreicherinnen jährlich diese Diagnose.
Moderne Diagnostik für die Prävention
Die gute Nachricht: Durch Vorsorgeuntersuchungen können frühzeitig Zellveränderungen abgeklärt werden, die möglicherweise eine Krebsvorstufe entwickeln. Patientinnen, mit einem rechtzeitigen Befund haben sehr gute Heilungschancen. Das österreichische Zervixkarzinom-Vorsorgeprogramm sieht ab dem 30. Lebensjahr alle drei Jahre eine HPV-Testung vor – ganz unabhängig davon, ob eine Frau HPV-geimpft ist oder nicht.
Die moderne Diagnostik bietet heute enorme Möglichkeiten, Veränderungen frühzeitig zu erkennen. Die Tests liefern wertvolle Informationen darüber, was sich im Körper abspielt und ermöglichen es so Ärzte und Patienten, rechzeitig entsprechende Behandlungsentscheidungen zu treffen.
Fazit: Die wenigen Minuten, die man beim Vorsorge-Check-Up investiert, können am Ende des Tages tatsächlich Leben retten.
#GehzumCheck – Eine Initiative von Roche Diagnostics