Arbeiter in einer Industrieanlage
Klima- und Energiefonds

Transformation: Von der Kohle zum Ökostrom

Österreichs Industrie steht am Wendepunkt. Raus aus fossiler Energie, hin zur nachhaltigen Produktion – mit Unterstützung durch die öffentliche Hand sollen heimische Anlagen klimaneutral werden.

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Mehr als ein Drittel der landesweiten Treibhausgasemissionen werden in der Industrie verursacht. Ob Stahl, Chemie oder Papier, sie alle sind in ihrer Produktion energieintensiv und basieren seit jeher auf fossilen Energieträgern. Kohle und Gas haben ein Ablaufdatum und die Zukunft soll klimaneutral werden - aber kann sich die Industrie neu und nachhaltig erfinden? Der Umstieg von fossilen auf erneuerbare Energien ist für die Industrie jedenfalls kein leichtes Unterfangen. Stahl mit Ökostrom aus Sonne oder Wind zu erzeugen, benötigt entsprechende Technologien und den Aufbau neuer Infrastrukturen.

Die „FTI-Initiative für die Transformation der Industrie“ – Teil der übergeordneten Klima- und Transformationsoffensive „Transformation der Industrie“ des Klimaschutzministeriums – setzt sich zum Ziel, die produzierende Industrie in Österreich bis 2030 bei der Entwicklung von Maßnahmen zur dauerhaften Reduktion von Treibhausgasemissionen zu unterstützen. Im Fokus der Förderung stehen prototypische Anwendungen, die in Kooperationen mit der Industrie weiterentwickelt und erprobt werden sollen. Das angestrebte Ziel ist eine signifikante Reduktion von prozessinduzierten und energiebezogenen Treibhausgasen bis zum Jahr 2030. Dafür werden erhebliche finanzielle Mittel bereitgestellt: Für das Jahr 2024 sind 25 Millionen Euro vorgesehen, bis 2027 sollen rund 320 Millionen Euro Förderung in innovative Projekte für die klimaneutrale Industrie fließen.

Dieser Artikel entstand mit freundlicher Unterstützung des Klima- und Energiefonds.