Longevity Business

Kann man ein langes Leben kaufen?

Wie die Longevity-Industrie mit uralten Menschheitsträumen Milliardenumsätze erzielt. Und warum der Trend aus Silicon Valley nun auch in Österreich explodiert.

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Bryan Johnson, 47 Jahre alt und 400 Millionen US-Dollar schwer, verfolgt ein ehrgeiziges Lebensziel: Er hat sich vorgenommen, nicht zu sterben. Um es zu erreichen, trackt er mit seinem Anti-Aging-System Blueprint rund um die Uhr seine Gesundheitsdaten. Zudem beschäftigt Johnson ein eigenes Ärzteteam, das auf jede Abweichung reagiert. Und er ernährt sich mit einer komplex orchestrierten Zusammenstellung von Mikronährstoffen und Supplements.

Ein Spinner? Bestimmt. Die Vorfreude auf den hundertzwanzigsten, hundertdreißigsten oder gar hundertfünfzigsten Geburtstag teilt er aber mit vielen seiner Nachbarn aus dem Silicon Valley. Seit Jahren nimmt hier die Longevity-Industrie Fahrt auf. Auf der Überholspur: Altos Labs, das bestfinanzierte Start-up der Welt. Im 2022 gegründeten Forschungsunternehmen versuchen Wissenschaftler:innen, unsere Körperzellen umzuprogrammieren und das Altern aufzuhalten. Mehr noch: es umzukehren. Amazon-Gründer Jeff Bezos und der an Facebook beteiligte russische Investor Juri Milner haben hier nicht nur aus Altruismus drei Milliarden investiert. Altos Labs wird in 25 Jahren die wertvollste Firma der Welt sein, prognostiziert der Investor Robert Nelson, Ziehvater von aktuell 40  Milliarden-Unternehmen.

Zukunftsbranche

Was verbirgt sich hinter der Longevity-Industrie? Weshalb beziffert die aktuelle „Future of Wellness“-Studie von McKinsey ihren globalen Marktwert (in Kombination mit der nicht klar abgrenzbaren Wellness-Branche) mit 1,6 Billionen Euro? Und warum erzielt sie jährlich zweistellige Wachstumsraten? Die kurze Antwort lautet: Weil sie es kann. 

Zum ersten Mal in der Geschichte sind wir drauf und dran, die biologischen Gründe des Alterns in ihrer gesamten Komplexität zu verstehen – und zu manipulieren. Rund um die neuen Erkenntnisse der Wissenschaft entsteht nun ein Ökosystem aus Tech- und Medizinprodukten, aus Nahrungsergänzungsmitteln und Wellness-Einrichtungen. Trendsetter ist dabei die Biohacking-Szene: Millionen ihrer Anhänger:innen messen täglich Werte wie Schlafqualität, Stresslevel oder körperliche Aktivität und versuchen, ihre Vitalwerte mit gezielten Verhaltensänderungen zu optimieren, zu „hacken“: Sie tragen vor dem Einschlafen Blaulichtfilter, sie baden in Eiswasser oder nehmen hochdosierte Vitaminpräparate zu sich.

Was ist was?

  • Biohacking

Selbstoptimierung mit technischer Hilfe: Biohacker:innen messen ihre Körperdaten und versuchen die erhobenen Werte durch Ernährung, Lebensstil und moderne Technologie zu verbessern.

 

  • Anti Aging

Der Versuch, die körperlichen Spuren des Alterns zu lindern oder rückgängig zu machen – im Aussehen wie in der Leistungsfähigkeit.

 

  • Longevity

Ein ganzheitliches Konzept, das für eine längere Lebensspanne und bessere Gesundheit bis ins hohe Alter sorgen soll und sowohl allgemeine Gesundheitsvorsorge als auch Eingriffe auf zellulärer oder genetischer Ebene umfasst.

Ein Umdenken hat aber auch im traditionellen Gesundheitssystem eingesetzt. Longevity-Medizin soll uns länger gesund halten und den Kassen Kosten ersparen. Das wäre gerade in Österreich ein hehres Ziel, wo Lebenserwartung und Gesunde Lebenserwartung – also die Zahl der Lebensjahre ohne gesundheitliche Aktivitätseinschränkungen oder schwere körperliche Beschwerden – weiter auseinanderklaffen als im Rest der EU. Wir werden nämlich je nach Geschlecht im Schnitt zwar mittlerweile 79,5 (Männer) beziehungsweise 84,2 Jahre alt (Frauen) – und damit zwei bis 2,9 Jahre älter als noch 2005. Trotzdem plagen wir uns im letzten Lebensviertel fast 20 Jahre lang mit eingeschränkter Gesundheit, rechnet das Öffentliche Gesundheitsportal Österreichs vor, etwa mit chronischen Rückenschmerzen (26 Prozent), Arthrose (13 Prozent), Diabetes oder Depressionen (je sechs Prozent). Ein Grund: Fast jede:r zweite Österreicher:in hat Schwierigkeiten damit, gesundheitsbezogene Informationen zu finden, zu verstehen, zu bewerten und anzuwenden. 

Zwar hat der Longevity-Trend ein paar Jahre gebraucht, um von San Francisco nach St. Pölten, Salzburg und Sattledt zu schwappen. Nun trifft das Business aber auch hier auf große Nachfrage. Und der „Gesund uralt werden“-Menschheitstraum inspiriert Forschung, Start-up-Szene und Investor:innen gleichermaßen. 

Jungbrunnen

Eine Therapie im Sauerstoffzelt verjüngt die Zellen, ist aber nicht billig.

Gen(au) ansehen 

Doch mit welchen Ideen holen österreichische Unternehmer:innen nicht nur mehr Jahre aus unserem Leben, sondern auch mehr Leben aus unseren Jahren heraus? Die Ansätze dafür sind so unterschiedlich wie die Gründer:innen der jeweiligen Longevity-Start-ups.

Dr. Karin Stenggs Karriere startete zum Beispiel am Gegenpol von Prävention: Sie ist gelernte Unfallchirurgin. „Mehr Reparaturmedizin geht gar nicht“, sagt sie. Aber Stengg – humorvoll, streitlustig, charismatisch – lernt gerne dazu, sammelte weitere Titel als Orthopädin und Osteopathin, studierte Genetik in Harvard. „Mit 40 habe ich mein biologisches Alter messen lassen, als Ergebnis kam 65 heraus. Das hat mich getriggert“, sagt sie. Stengg etablierte sich als eine der führenden Longevity-Pionierinnen Europas, wurde Präsidentin der Internationalen Gesellschaft für Healthy Aging Medicine und eröffnete 2021 ein paar Schritte von der Wiener Staatsoper entfernt ihr Healthy Aging Medical Center. Nach eigener Aussage ist es das europaweit erste Zentrum für Longevity-Medizin, pro Jahr wächst das Unternehmen um 30 Prozent und 200 Patient:innen.

Die eine Wunderpille, die alle Probleme löst, gibt es leider nicht.

Karin Stengg

Longevity-Pionierin

„Gesundheit ist eine Kunst, wir machen daraus Wissenschaft“ steht auf Englisch über der Rezeption. Im Behandlungsraum beginnt alles mit einem Schleimhauttest: Eine DNA-Analyse enthüllt das genetische Rüstzeug. Blutlabor, Stresstest, epigenetische Tests und dreidimensionale orthopädische Echtzeitmessungsanalysen erfassen den körperlichen Status quo. „Wir können ein mieses Krebs-Gen in der Familie haben und trotzdem lange leben, wenn wir krankmachende Faktoren minimieren“, erklärt sie. „Ich sage immer: Genetik ist die Waffe, aber mit der Epigenetik drücken wir ab.“

Wenn nötig, feuert Stenggs Team mit Sauerstofftherapie oder Stammzellen-OP auf frühzeitig gealterte und damit entzündungs- und krankheitsanfällige Zellen. Meist reichen aber schon maßgeschneiderte Lebensstiländerungen. Etwa, bestimmte Lebensmittel wegzulassen oder ungesunde Angewohnheiten abzulegen.

Den gleichen Ansatz verfolgt auch das Medical Health Resort Mayrlife in Altaussee, das schon mehrfach als „World’s Best Medical Spa“ ausgezeichnet wurde. Zehn Ärzt:innen und 60 Therapeut:innen verhelfen hier pro Jahr 2.000 Gästen zu einer unbekannten Anzahl zusätzlicher Lebensjahre. „Pre-Care, Post-Care und die sieben bis 14 Tage Aufenthalt im Resort sollen ein Impuls sein, auch das Alltagsleben in eine gesündere Richtung zu lenken“, sagt Mayrlife-Geschäftsführer Dr. Dieter Resch. Wie bei der Kollegin aus Wien erhält jede:r Patient:in auch im Salzkammergut einen personalisierten Behandlungsplan, der auf Blutanalysen, Unverträglichkeitstests und persönlichen Zielen aufbaut. Denn Longevity ist eine Gleichung mit vielen Variablen. „Die eine Wunderpille, die alle Probleme löst, gibt es leider nicht“, sagt Karin Stengg. 

Zellreparatur 

Herbert Pock sieht das wohl etwas anders. Er ist Geschäftsführer und Mitbegründer des Grazer Start-ups Longevity Labs und vertreibt die Wunderpille, die alle Probleme lösen will. Oder um es mit seinen Worten zu sagen: „eine neue Substanz, die auf Basis von jahrelanger Forschung viele Probleme lösen kann“. Das Präparat namens SpermidineLife ist das Produkt einer Arbeitsgruppe des Molekularbiologen Frank Madeo von der Karl-Franzens-Universität Graz. Es aktiviert den Heiligen Gral der Longevity-Forschung, die sogenannte Autophagie. Dass der japanische Zellbiologe Yoshinori Ohsumi für ihre Erforschung 2016 den Medizin-Nobelpreis erhielt, war eine der Initialzündungen der Longevity-Bewegung.

Wörtlich übersetzt heißt Autophagie Selbstverdauung: Der Körper nützt zelluläre Abfälle – etwa defekte Proteine oder andere fehlerhafte Zellelemente – als Brennstoff, wodurch sich seine Zellen erneuern und verjüngen. „So wie Säcke voller Müll, die man vor die Tür trägt“, sagt Herbert Pock. Dieser Prozess kann zum Beispiel durch Intervallfasten und Bewegung angekurbelt werden. Oder eben durch den körpereigenen Wirkstoff Spermidin. Der ist nicht nur im namensgebenden Sperma zu finden, sondern auch in Brokkoli, Pilzen oder reifem Käse. „Minderwertiges Spermidin kann auch im Labor hergestellt werden. Wir hingegen gewinnen eine besonders wirksame Form aus Weizenkeimen und ergänzen sie mit wertvollen Stoffen, die durch vielfältige Studien untersucht wurden.“

Dieses Konzept überzeugte nicht nur Hannes Androsch, der in den letzten Jahren in das Unternehmen investierte, sondern auch einen großen Kundenstamm im deutschsprachigen Raum und in den USA. „Wir kämpfen zwar mit der minderwertigen Konkurrenz durch asiatische Billiganbieter“, sagt Pock. „Aber wir sehen auch ein riesiges Wachstumspotenzial durch das wachsende Bewusstsein der Konsument:innen. Bisher waren wir es gewöhnt, unsere Autos sorgfältiger zu servicieren als unsere Körper. Aber jetzt entsteht langsam ein Umdenken. Immer mehr Menschen realisieren, dass Gesundheit kein Schicksal ist, sondern dass wir selbst beeinflussen können, wie wir möglichst lange fit und vital bleiben.“

Du bist, was du isst 

Welche Wehwehchen uns im Alter plagen, hängt zu einem Gutteil auch mit unserer Ernährung zusammen. Oft sind die Beschwerden hausgemacht: Laut Österreichischem Gesundheitsbericht sind 41 Prozent der erwachsenen Bevölkerung übergewichtig. Die meisten von uns essen zu fett und zu salzig. Und über 80 Prozent konsumieren täglich mehr Zucker als die WHO empfiehlt. 

Darum hat sich die Linzer Venture Capital Gesellschaft Square One Foods auf eine Nische der Longevity-Industrie spezialisiert. Michael Goblirsch, Andre Schneider und Walter Scherb investieren gezielt in Food-Innovationen mit gesundheitlichem Mehrwert – etwa die Keto-Snacks Adonis, die Saft- und Suppenkur-Brand frank. oder die protein-basierten Bio-Fertiggerichte von Löwenanteil. „Die Chance für junge Firmen, bessere Produkte zu machen, war noch nie so groß wie heute“, sagt Michael Goblirsch. „Denn erstens wird Eigenverantwortung immer wichtiger, weil unser Gesundheitssystem aus allen Nähten platzt. 

Und zweitens sind die Konsument:innen heute kritischer und gebildeter denn je. Jede:r Zweite liest die Nährwerttabellen und checkt den Zucker- oder Ballaststoffanteil eines Produkts. Immer mehr Menschen bevorzugen auch Lebensmittel, die ein gesundheitliches Plus mitliefern.“ Meist sind die Linzer in der ersten Finanzierungsrunde eines Projekts an Bord und unterstützen die Pre-Seed- oder Seed-Phase mit 200.000 bis 300.000 Euro. Maximal werden 750.000 in ein Start-up gepumpt: „Wir achten lieber auf eine breite Streuung.“ 

Zwei ihrer größten Hoffnungsträgerinnen sind Rebecca Atzenweiler und Maria von der Wettern, die Gründerinnen des Health- und Longevity Start-ups epigenics: Der Nährstoffkomplex von epigenics soll die Zellalterung verlangsamen und vor chronischen Erkrankungen schützen. Eine noch nicht veröffentlichte Studie zeige sogar eine messbare Senkung des biologischen Alters. „Wir suchen massentaugliche Produkte, die zugleich seriösen klinischen Studien standhalten und waren von diesem Konzept begeistert“, so Goblirsch. Nächster Schritt: „Personalisierte Lebensmittel, die auf individuelle Bedürfnisse zugeschnitten sind.“

Gekaufte Jahre

Viele Wege führen zum verjüngten Selbst. Etwa maß-geschneiderte Behandlungen in der Anti-Aging-Klinik, zellverjüngende

Nahrungsergänzungsmittel.

Es werde Licht 

Neben Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen kennt die Biohacking- und Anti-Aging-Bewegung noch einen weiteren Faktor, dessen Dosierung uns gesund oder krank machen kann: das Licht. Für einen gesunden Wach- und Schlafrhythmus solle man bis 15 Uhr möglichst viel natürliches (Sonnen-)Licht tanken, um den Dopaminspiegel zu stimulieren. Rechtzeitig vor dem Schlafengehen gilt es dagegen, blaues Licht zu vermeiden, um die Produktion von Melatonin nicht zu stören – also Handy und Tablet zur Seite zu legen oder zumindest in den Einstellungen den Blaulichtfilter zu aktivieren.

Der größte Longevity-Effekt wird aber dem Rotlicht nachgesagt, das Schmerzen und Entzündungen lindern soll. Barbara Sekulovska und Thomas Lechner, die Gründer:innen von Luminous Labs, haben sich damit besonders intensiv auseinandergesetzt. Ihre Rotlicht-Anwendung unterscheidet sich von herkömmlichen Rotlichtlampen oder Infrarotkabinen und heißt „Modulares Photobiomodulationssystem“. Weil sich das jedoch keiner merken kann, hat sich das in Salzburg geborene und in Graz beheimatete Paar den Produktnamen „Luminous Red“ einfallen lassen und beschreibt seine Innovation als „das erste volldigitale Supplement“.

„Die Wirkung unserer Geräte beruht auf einer Lichtwellenlänge von 600 bis 1.000 Nanometern. Diese Wellenlänge durchdringt Haut und Knochen und aktiviert die Mitochondrien, also die Zellkraftwerke“, erklärt Thomas Lechner. Was wie Hokuspokus klingt, ist seit 30 Jahren als hochspezialisierte Medizinanwendung mit Lasergeräten bekannt und wird in Spitälern zum Beispiel zur Unterstützung der Wundheilung eingesetzt. Lechner, studierter Lichtexperte und Entwickler des Grazer Blockchain-Hubs, gelang die Transformation der Technik in alltagstaugliche LED-Geräte. Das kalte, für das menschliche Auge nahezu unsichtbare Licht ist zehnmal intensiver als von UV- und Infrarot-Licht befreite Mittagssonne und hat gleich mehrere Gesundheitseffekte. Unter anderem unterstützt es die Regeneration und die Selbstheilungskräfte der Zellen. 

Bisher kamen die beiden Entrepreneure ohne Fremdfinanzierung aus: „Als wir unseren Prototyp gebaut haben, sah unser Bad aus wie eine Mischung aus Rotlichtbar und Grow-Shop“, sagt Thomas Lechner lachend. Dass aus dem Privatprojekt ein Start-up wurde, war gar nicht geplant. Bis die beiden den Effekt am eigenen Leib erlebten. „2018 ging es uns beiden gesundheitlich schlecht. Meine Hormonwerte waren im Keller. Und Babsi hatte ein ausgewachsenes Burn-out. Die Lichttherapie holte uns beide aus dem Loch – und das überzeugte uns noch mehr als die 9.000 Research Papers, die es zum Thema gibt.“

Nun haben die beiden noch ehrgeizigere Pläne: „Bisher haben wir uns hauptsächlich um die Hardware gekümmert und unsere Produkte mit persönlicher Beratung und interaktiven Bootcamps begleitet. Künftig wollen wir sie noch stärker individualisieren.“ Darum unterstützen bis Ende des Jahres externe Investor:innen die Finanzierung neuer Entwicklungen. Denkbar wäre etwa eine Koppelung mit Sensor-Ringen oder Smartphones, die die Wirkung verifizieren und Lichtstärke und Behandlungsdauer automatisch optimieren. „Unsere Zielgruppe sind nicht reiche alte Männer, die 500 Jahre alt werden wollen“, sagt Thomas Lechner. „Sondern Leute wie du und ich, die so lange wie möglich gesund und aktiv bleiben möchten.“

Alle profitieren 

Von der Privatklinik über Biotech-Unternehmen und Supplement-Hersteller bis zum Food-Entrepreneur: Es sieht aus als könnte der Longevity-Trend ein veritabler Boost für unterschiedlichste Wirtschaftszweige im Land werden. Der gesamtgesellschaftliche Effekt ist aber potenziell noch weit größer. Blieben wir alle nur ein paar Jahre länger gesund, würde sich die Gesellschaft nicht nur enorme Kosten für unsere Betreuung sparen. Wir könnten auch länger produktiv sein – oder konsumieren. Und zwar in schwindelerregenden Dimensionen. Bekäme nur jeder Mensch in den USA ein zusätzliches gesundes Jahr geschenkt, würde das 50 Billionen Euro generieren, errechnete Andrew Scott, Ökonomieprofessor und Autor von „Morgen werden wir 100“. Schon 0,02 Prozent davon würden reichen, um Österreichs aktuelles Budgetdefizit in ein Plus zu verwandeln.

 

Text: Alexander Lisetz