Verheerende Aktualität: Warum gibt es in Österreich so viele Frauenmorde?
Verheerende Aktualität
„Du kleine, dreckige Bitch” war nur ein Teil der grauenhaften Botschaften, die Sigi Maurer, die Klubobfrau der Grünen, vom Computer jenes „Bierwirt” bekommen hatte, der der Hauptverdächtige im jüngsten Femizid in Österreich ist: In der vergangenen Nacht schleppte sich dessen 35-jährige Ex-Freundin mit schweren Schussverletzungen aus einer Gemeindebau-Wohnung in Brigittenau ins Freie und starb wenig später.
Das war die neunte Frau, die in diesem Jahr von einem (Ex)-Partner getötet wurde. Während Edith Meinhart und ich genau vor einer Woche die letzten Zeilen in unserer aktuellen Titelgeschichte über Femizide und die Defizite im Gewaltschutz gegen Frauen schrieben, war in der Nacht zuvor eine Frau in Neulengbach verblutet. Der mutmaßliche Täter ist ihr Lebensgefährte, der ihr die Kehle mit einem Messer durchgeschnitten hatte. Das war die Nummer 8. Exakt zwei Wochen zuvor war die Niederösterreicherin Nadine nach einem Monat Überlebenskampf jenen Brandverletzungen erlegen, die ihr ihr Ex-Freund in ihrer Wiener Trafik zugefügt hatte. Es war das siebente weibliche Opfer im Jahr 2021.
Österreich hat im EU-Vergleich ein Alleinstellungsmerkmal, was die Anzahl der weiblichen Opfer bei Morden betrifft. Im Jahr 2020 waren 31 Frauen unter insgesamt 43 Mordopfern.
Gabriele Heinisch-Hosek kritisiert in einem Gastkommentar in der kommenden Ausgabe die schleppenden Maßnahmen im Gewaltschutz: „Hört Susanne Raab den dramatischen Hilferuf aus den Gewaltschutzeinrichtungen nicht?!”
Häusliche Gewalt passiert nicht spontan und ohne Vorgeschichte bei den (mutmaßlichen) Tätern, wie man am Fall des „Bierwirt” sieht, der im Februar seine Klage gegen Sigi Maurer fallen gelassen hatte. Seine an Misogynie kaum zu überbietenden Botschaften an die Klubobfrau der Grünen zeigen das. Der Schritt von der verbalen, seelischen zur physischen Gewalt mit verheerenden Folgen ist oft sehr, sehr klein.
von Angelika Hager
Auslöschalarm
Auf die Rücküberweisung, die eine Bewohnerin des Hauses in der Nussdorfer Straße am 6. April auf ihrem Konto fand, hätte sie so gerne verzichtet. Es war jene Spende, die sie nach dem Aufruf der Familie für die Reha-Behandlung der 35-jährigen Trafikantin Nadine W. getätigt hatte. Wochenlang hatten die Ärzte im AKH um das Leben der in künstlichen Tiefschlaf versetzten jungen Frau gekämpft. Exakt ein Monat nach dem Mordversuch am 5. März erlag sie ihren Verbrennungen. Ihr Mörder, der aus Ägypten stammende 47-jährige Ex-Partner A., hatte „bei der radikalen Verwerfung“, wie die Psychiaterin Heidi Kastner Femizid in Beziehungen bezeichnet, keine sadistische Facette ausgelassen: Er hatte Nadine W. geschlagen, mit einem Kabel gewürgt, sie mit Benzin übergossen, angezündet und sein brennendes Opfer in der von ihm versperrten Trafik zurückgelassen. Passanten wurden durch den Rauch aufmerksam und drangen mithilfe eines Einkaufswagens in die Trafik ein. „Ich habe den Mann manchmal abends gesehen“, erzählt die Hausbewohnerin, „wenn Nadine die Zigarettenautomaten auffüllte, stand er da, unauffällig, unbeteiligt, so als ob er gar nicht dazugehörte.“
In der „Kronen Zeitung“ konnte man nachlesen, dass der Koch, der mit 24 Jahren nach Österreich gekommen war und schon in einer vorangegangenen Beziehung gewaltauffällig gewesen war, in der polizeilichen Einvernahme angab, sich nach der Tat „sehr befreit zu fühlen“. In „Ö 24“ wurde der Mann mit den Worten zitiert, Nadine „sei an ihrem Tod selbst schuld“. Diese Aussagen passen auf einen Tätertyp, den Psychiater verstärkt beobachten. Eine ähnlich grausame Tat passierte in der Nacht von vergangenem Donnerstag: In einem Wohnhaus in Neulengbach war die 64-jährige Maria F. langsam verblutet. Der mutmaßliche Täter, ihr Lebensgefährte, 60, hatte der Frau die Kehle durchgeschnitten. Es ist der achte Femizid in diesem Jahr. „Das sind oft verdeckte Narzissten“, so die Linzer Psychiaterin Heidi Kastner, die Josef Fritzl begutachtet hatte, „inkompetente, eher unscheinbare Männer, die für die Situation einer Trennung keine Strategie parat haben.“ Angesichts des Scheiterns ihres Lebenskonzepts können solche Typen „kippen“, wobei sie der festen Überzeugung sind, dass sie mit dieser Selbstermächtigung im Recht sind, nach dem Motto: „Sie hat mein Leben zerstört, also steht es mir zu, ihr ihres zu nehmen.“
Auch der Vorarlberger Psychiater Reinhard Haller (siehe Interview) registriert seit „zwei, drei Jahren“ verstärkt Femizid-Täter, die „in cold blood“ handeln. Da werde weniger im Zuge einer eskalierenden häuslichen Situation nach „todsicheren Lösungen“ gesucht, sondern die Tat von langer Hand geplant.
Er habe sich „verraten und abgewiesen“ gefühlt, lautete die Begründung des heute 27-jährigen Maurers Andreas E., der 2019 in Kitzbühel seine Ex-Freundin Nadine, ihren Freund, ihre Eltern und den Bruder in einer Nacht mit einer Walther PPQ erschoss, bei der Gerichtsverhandlung in Innsbruck im vergangenen August. Er habe sich „in dieser Nacht von vielen Seiten verletzt gefühlt“. In ihrem Gutachten attestierte Kastner dem Täter „das Erschreckendste“: „Herr E. ist völlig normal.“ Der Prozentsatz der unzurechnungsfähigen Mörder, so Kastner, „befindet sich im minimalen Prozentbereich, das Argument greife nur bei „psychotischen Tätern“: „Bei den meisten Femiziden haben die Täter keine Vorstrafen außerhalb des Beziehungskontexts.“
Eine Beobachtung, die Josef Mock, Direktor der Justizanstalt Graz-Karlau, teilt. Gegenwärtig sind in seiner Haftanstalt 38 Insassen wegen Mordes oder Mordversuchen an Frauen inhaftiert, neun von ihnen sind keine österreichischen Staatsbürger und stammen aus nahezu ebenso vielen Nationen, drei Bosnier waren vor der Verhaftung „aufenthaltsverfestigt“. Mock ortet bei vielen Femizid-Tätern „jahrelang angelegte Zerrüttungsszenarien, oftmals verletzten Stolz und die Unfähigkeit, sich anders zu artikulieren als durch Gewalt“. Von 100 Fällen im Maßnahmenvollzug würden nur neun dem Profil des „Frauenmörders“ entsprechen, „der sexuell motiviert ist und sadistische Lust am Töten empfindet“. Therapeutisch bleibe man bei allen „vom Tag der Einlieferung an dran“ und dokumentiere akribisch die Entwicklung: „Wir lassen nicht locker mit Gruppen- oder Einzeltherapien, obwohl einigen die Auseinandersetzung mit der Tat sehr schwerfällt. Da wird manchmal sogar der Verlust der ermordeten Frau betrauert und gleichzeitig die eigene Schuld daran gering gehalten.“
Im europäischen Vergleich markiert Österreich in absoluten Zahlen einen Mittelwert. Laut den im Herbst 2020 von Eurostat veröffentlichten Zahlen ist Österreich jedoch das einzige EU-Land, in dem mehr Frauen als Männer Gewaltverbrechen zum Opfer fielen. Der Höchstwert an Femiziden (siehe Grafik) wurde in Österreich 2018 mit 41 Opfern registriert, was mehr als einer Verdoppelung zum Jahresvergleich 2014 entsprach. Dass im Pandemie-Jahr 2020 die Zahl weiblicher Mordopfer auf 31 sank und sich auch die Anzahl der bei Gewaltschutz-Institutionen hilfesuchenden Frauen um fast zehn Prozent reduzierte, wird auf der Website der „Autonomen Österreichischen Frauenhäuser“ damit begründet, dass Frauen im Zuge der Lockdowns „verstärkt der Kontrolle der gewaltausübenden Partner ausgesetzt waren“ und wenig Fluchtmöglichkeiten besaßen.
Trennungen oder auch nur deren bloße Ankündigungen besitzen eine hohe Sprengkraft. Eine Statistik der Wiener Interventionsstelle für Gewalt (Erhebungszeitraum 2019) schlüsselt die Verhältnisse der Gefährder zu den „Klientinnen“ auf: 44,8 Prozent der Täter standen in einer aufrechten Beziehung zu ihren Opfern; 23,2 Prozent hatten sich bereits getrennt; 22,1 Prozent standen in einem Verwandtschaftsverhältnis zu den bedrohten Frauen; völlig Fremde, die vor allem Stalking-Pathologien aufwiesen, beliefen sich in diesem Gefährder-Spektrum nur auf 0,8 Prozent.
Die eigenen vier Wände sind für Frauen weltweit noch immer der gefährlichste Ort. Die Weltkarte der Femizide (siehe Grafik) weist etwa Russland, Brasilien, Mexiko, viele afrikanische Staaten und Pakistan als rote Gefahrenzonen aus. Gleichzeitig wächst die feministische Protestkultur. „Ni Una Menos“ – „nicht eine weniger“– hallt es seit dem Vorjahr nach jedem Femizid in Argentinien, wo alle 30 Stunden eine Frau getötet wird, auf öffentlichen Plätzen wider. Wütend und kraftvoll. Es folgten Massenproteste in der Türkei, in Frankreich, in Polen, seit einigen Monaten auch in Wien.
Jedes Mal, wenn eine Frau durch die Hand ihres (Ex-)Partners stirbt, zieht in den Tagen darauf eine „Claim The Space“-Prozession mit einem Transparent durch die Stadt: „Nehmt ihr uns eine, antworten wir alle!“ steht darauf. Auf dem Wiener Karlsplatz wird der Opfer des vergangenen Jahres in einem lauten Ritual gedacht: Ihre Vornamen werden verlesen, das Datum und die Art der Tat. „Stoppt Femizide! Man tötet nicht aus Liebe!“, schreit die Menge, während eine Aktivistin mit Kreide das Sterbedatum auf das Pflaster schreibt. Zuletzt am 7. April, als der siebente Femizid des heurigen Jahres zu beklagen war: Eine vierfache Mutter aus Afghanistan wurde von ihrem Ehemann in der Grazer Wohnung erstochen, die Kinder waren zu dem Zeitpunkt in der Schule. Vier Mordversuche, die mit schweren Verletzungen der Frauen endeten, ergänzen die schockierende Statistik 2021. Die „Claim The Space“-Bewegung begann in Wien mit einem Dutzend junger Aktivistinnen aus Lateinamerika, Afghanistan und Österreich. „Jedes Mal werden es mehr“, bemerkt die Filmemacherin Elisabeth Scharang, die an einer Dokumentation zum Thema „Femizid. Der stille Massenmord an Frauen“ arbeitet und seit einem Jahr rund um den Erdball recherchiert. „Frauen werden von Männern weltweit aus dem gleichen Motiv ermordet“, resümiert sie – weil sie nicht gehorchen, den Erwartungen nicht entsprechen, sich trennen wollen oder weil Mitglieder rechtsextremer Bewegungen an ihnen ein „Exempel statuieren“.
Um Haaresbreite wäre auch der 27. Februar 2020 auf dem Pflaster des Wiener Karlsplatzes gestanden. Nur mit viel Glück hatte die 16-jährige Wienerin Alina* („Alina hat überlebt“, profil 45/2020) an diesem Tag die Attacke ihres Ex-Freundes Yanar A.* überlebt. 50 Mal stach der damals 17-jährige Bursche auf das Mädchen ein. Im vergangenen Oktober wurde es im Landesge-richt Wien totenstill, als der Gerichtsmediziner Alinas Verletzungen aufzählte. Die Ärzte mussten eine abgebrochene Klinge aus ihrem Schädel fräsen. Ein Hieb hatte ihr rechtes Auge zerschnitten. Hände, Oberarme, Rücken, Beine waren mit Wunden übersät.
Zwei Wochen vor dem versuchten Mord hatte Yanar A. die junge Frau spitalsreif geschlagen. Trotzdem hatte die Polizei kein Betretungsverbot verhängt. Die Interventionskette kam nicht in Gang. Das Jugendamt erfuhr nichts, auch die Interventionsstelle gegen Gewalt wurde nicht informiert. Die Wiener Rechtsanwältin Sonja Aziz wirft der Polizei vor, das Mädchen nicht ausreichend geschützt zu haben. Im vergangenen Februar schickte sie ein Schreiben an die Republik Österreich. Drei Monate hat die Finanzprokuratur Zeit, Stellungnahmen von den zuständigen Ministerien einzuholen. Fallen sie zugunsten der Polizei aus, will Aziz eine Amtshaftungsklage einbringen und notfalls bis zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte ziehen.
Dort ist bereits seit 2013 der Fall „Kurt“ anhängig. Der Hintergrund: Ein Mann hatte sowohl seine Frau als auch die beiden Kinder, sechs und sieben Jahre alt, immer wieder geschlagen. Die Staatsanwaltschaft sah – trotz eindeutiger Verletzungsspuren im Gesicht der Mutter und Drohungen gegen die Kinder – keinen Grund, den einschlägig vorbestraften Mann in U-Haft zu nehmen. Drei Tage später lockte er die Kinder aus der Klasse in einer Volksschule in St. Pölten. Das Mädchen konnte flüchten. Dem Buben schoss er vor aller Augen in den Kopf. Danach richtete sich der Täter selbst. Auch hier wartet Aziz noch auf eine letztgültige Antwort des EGMR in Straßburg, inwieweit die Republik Mitschuld trägt.
ExpertInnen klagen über eine Behördenkultur des Wegsehens. Zu oft begnüge sich die Polizei mit dem, was Frauen von sich aus erzählen. Viele Opfer bagatellisieren die Vorfälle, vor allem, wenn die Gewaltbeziehung lange zurückreicht. „So versuchen Opfer, sich den eigenen Willen zurückzuerobern und die Demütigungen ungeschehen zu machen“, erzählt die Juristin und Psychotherapeutin Rotraud Perner. Besonders in einem Naheverhältnis zum Täter komme das häufig vor. Dennoch klappen Staatsanwaltschaften bei häuslicher Gewalt den Akt oft recht schnell zu. Nur in Ausnahmefällen werden Handys beschlagnahmt, Chats ausgelesen oder Nachbarn befragt.
Dafür setzte es bereits eine Rüge jenes Gremiums, das die Einhaltung der Instanbul-Konvention überwacht. Kern dieses Abkommens ist die Gleichstellung der Geschlechter in den Verfassungen und Rechtssystemen, das Verbot diskriminierender Vorschriften und die Bekämpfung jeder Form von Gewalt – auch psychischer. Einen „Meilenstein“ nennt ÖVP-Frauenministerin Susanne Raab die Übereinkunft aus dem Jahr 2014 (siehe Interview). Doch es gibt auch herbe Rückschritte. Die Türkei, die sie als erstes von inzwischen 46 Ländern unterzeichnete, zog sich zurück, auch in Polen, Ungarn, Bulgarien und der Slowakei geriet die Instanbul-Konvention unter Druck von konservativen und homophoben „Pressure Groups“.
Opfer von Gewalt sind sämtliche Berufsgruppen und Nationalitäten. In Anti-Gewalt-Trainings sitzen Waldviertler neben Arabern, „die patriarchalen Bilder in ihren Köpfen unterscheiden sich kaum“, konstatiert Alexander Haydn von der Männerberatung Wien. Sorgen macht ihm eine überschaubare Gruppe von Männern aus Kriegsgebieten wie Syrien oder Afghanistan: „Da kommen manche mit archaischen Erzählungen, in denen Frauen verkauft und gesteinigt werden.“ An diese „verlorene Generation“ will nun ein Pilotprojekt herankommen, das Flüchtlinge mit sozialpädagogischer Vorbildung für die muttersprachliche Täterarbeit ausbildet. Das erste Dutzend wird mit Jahresende fertig.
Die Psychiaterin Heidi Kastner ergänzt: „Viele Täter haben keinen Migrationshintergrund. Schweden hat einen ähnlich hohen Migrationsanteil in der Bevölkerung, doch weit geringere Femizid-Zahlen. Die Gleichstellung der Geschlechter ist dort gesellschaftlich weit umfangreicher verankert, wohingegen ich von der Frauenministerin leider noch keine diesbezügliche Stellungnahme gehört habe.“
Das im Jänner in Kraft getretene Gewaltschutzgesetz verpflichtet Gefährder zwar zu sechs Stunden Beratung im Gewaltpräventionszentrum. „In dieser Zeit ist aber nicht einmal eine individuelle Risikoprognose möglich, geschweige denn eine Verhaltensänderung“, sagt der Anti-Gewalt-Trainer Alexander Haydn. In Wien hat ein einsichtiger Gefährder eine Chance auf einen Platz in einer Gruppentherapie. „Im restlichen Österreich schaut es dunkel aus“, so Haydn. „Etwa jedes zehnte Betretungsverbot ist ein Hochrisikofall. Für die Männer braucht es ein Angebot, außer dass sie 20 Jahre im Gefängnis verbringen.“ Eine Zusammenarbeit mit Opferschutzeinrichtungen ist gesetzlich nicht vorgesehen. Diese Firewall zwischen Einrichtungen sei in Hochrisiko-Causen brandgefährlich. Mitunter gerieren sich ausgerechnet die gefährlichsten Typen den Behörden gegenüber lammfromm. Wegweisend bei der Vernetzung einschlägiger Institutionen ist Finnland. Warnsignale, Täterprofile und Opfergeschichten werden in einem Cluster zusammengefasst. Die Daten helfen den Behörden schon im Vorfeld, rote Zonen zu erkennen. Davon ist Österreich weit entfernt. Die letzte Studie zu Gewalt in der Familie stammt aus dem Jahr 2011.
Alina besucht heute eine HTL in Wien. Als profil sie zuletzt traf, waren ein paar ihrer Finger noch steif. Manchmal hat sie beim Gehen Schmerzen. Die Prothese im rechten Auge drückt. Sie ist eine Kämpferin, will nach vorn schauen. Der Mann, der sie fast umgebracht hat, wollte nicht, dass „seine“ Freundin Klassensprecherin ist. Nun ist er Geschichte.
Und Alina ist wieder Klassensprecherin.
Hilfe für Betroffene finden Sie hier:
Frauenhelpline (rund um die Uhr, kostenlos): 0800 222 555
Männernotruf (rund um die Uhr, kostenlos): 0800 246 247