#brodnig: Tom Turbo gefällt das
Was tun Menschen, wenn sie down sind? Manche essen Schokolade, andere gehen sich betrinken. Ich habe eine neue, bessere Aufheiterung gefunden: Ich folge Thomas Brezina auf Facebook und Twitter.
Ja, genau, DER Thomas Brezina, Erfinder der Knickerbocker-Bande und eines hässlichen Fahrrads namens Tom Turbo, ist online sehr aktiv. Als Kind hat es mich immer gefreut, die Abenteuer von Axel, Lilo, Poppi und Dominik zu verfolgen. Natürlich habe ich auch das großartige Ratebuch "Heiße Spuren für Meisterdetektive“ besessen (wie vermutlich nahezu jedes Kind meiner Generation in Österreich). Die Nostalgie ist also sicher einer der Gründe, warum viele Brezina online ganz großartig finden. Aber man muss sagen, er twittert und facebookt auch so gutherzig. Neulich hat er sich gewundert: "Intelligente Frage zum Tag: wieso gibt es so wenig Ribiseleis in Eissalons? #ribiseleis“. Nur um sechs Minuten später sein Anliegen etwas genauer zu formulieren und nachzuhaken: "Man muss präzise sein: wieso gibt es in so wenigen eissalons ribiseleis?“
Das Angenehme an Brezina ist, dass er der totale Antiösterreicher ist. Er erfreut sich permanent am Leben. Zum Beispiel postet er: "Für mich ist Glück - im Sommer in der Morgensonne eine Tasse Tee trinken #GutenMorgen #schoenentag #sommer.“ Oder: "Gibts was Schöneres als warme Sommerabende? Ruhe. Schwalben jagen. Relax!!! Dankbarkeit!“ Das Onlinemedium "Vice“ schrieb einmal zu Recht: "Thomas Brezina ist der beste Mensch der Welt.“
Mein zwölfjähriges Ich hätte es total beeindruckend gefunden, dass eines Tages neue Medien erfunden werden, über die man sogar solchen Starautoren etwas näher sein kann. Danke, Internet! Und danke, Herr Brezina, für Ihren Optimismus. Unlängst postete er: "Heute Fototermin mit Tom Turbo! Noch immer staune ich, wenn er gerollt kommt. #besterfreund #tomturbo.“ Wem wird nicht warm ums Herz bei solchen Tweets?
Wie denken Sie darüber? Schreiben Sie mir unter [email protected] facebook.com/brodnig twitter.com/brodnig