Kenzie Brenna postet gegen Cellulite-Scham.
#cellulitesaturday

#cellulitesaturday: Für mehr Akzeptanz der Dellen

Für mehr Akzeptanz der Dellen.

Drucken

Schriftgröße

Kenzie Brenna, kanadische Aktivistin für ein positives Körperbild, rief den Hashtag #cellulitesaturday ins Leben. Sie will damit klarmachen, dass Cellulite bei den verschiedensten Frauen auftaucht. Ihr Erscheinen hat oft nichts mit dem eigenen Gewicht, dem Körperbau oder der Ernährung zu tun: Die Kollagenfasern in der weiblichen Haut sind im Gegensatz zur männlichen parallel angeordnet. Dadurch können sich Fettzellen leichter an die Oberfläche quetschen. Wie ausgeprägt die "Orangenhaut" ist, hängt von genetischen Faktoren ab, kann aber von Übergewicht, Rauchen und Bewegungsmangel beeinflusst werden. Cellulite hat keinen Krankheitswert, sie ist vor allem ein kosmetisches "Problem" (im Gegensatz zur Entzündung "Cellulitis").

Dass Frauen sich ihrer schämen, stört Brenna. Sie ermutigt, die Dellen offen zu zeigen und so mehr Normalität und Akzeptanz dafür zu schaffen: "Auch wenn ich fünf Tage die Woche Sport mache (...) habe ich trotzdem immer noch Cellulite und genau das möchte ich den Menschen zeigen. Auch wenn ich mich damit vielleicht nicht unbedingt wohlfühle, ist sie da und ich gebe mein Bestes, das so gut es geht zu akzeptieren." Über tausend Menschen sind ihrem Aufruf bereits gefolgt, ihre eigene Cellulite offen auf Instagram zu zeigen.