ÖFB-Team gegen Ungarn um ersten Endrunden-Sieg seit 1990

Österreichs Fußball-Nationalmannschaft kämpft am Dienstag (18.00 Uhr/live ORF eins) in Bordeaux gegen Ungarn um den ersten Sieg bei einem großen Turnier seit 26 Jahren.

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Im letzten Gruppenspiel der WM am 19. Juni 1990 in Florenz gewann das ÖFB-Team gegen die USA mit 2:1, schied aber aufgrund der vorangegangenen 0:1-Niederlagen gegen Gastgeber Italien und die CSFR dennoch aus.

Danach folgten in den jeweils drei Vorrunden-Partien bei der WM 1998 und der EM 2008 drei Remis und drei Niederlagen. Der Erfolg über die USA bedeutet gleichzeitig den einzigen Sieg aus den jüngsten zwölf Endrunden-Matches der österreichischen Auswahl. In diesen zwölf Spielen wurde auch immer zumindest ein Gegentor kassiert.

Dieser Negativserie steht allerdings die beeindruckende jüngste Pflichtspiel-Bilanz der Österreicher gegenüber. Seit dem 1:2 in der WM-Qualifikation am 11. Oktober 2013 in Solna gegen Schweden holte die Truppe von Marcel Koller aus elf Bewerbspartien zehn Siege und ein Unentschieden.

Weniger gut sieht die Statistik gegen Ungarn aus. In 136 Aufeinandertreffen gewannen bei 30 Remis 40 Mal die Österreicher und 66 Mal die Magyaren. Gegen kein anderes Land trat das ÖFB-Team nur annähernd so oft an. Weltweit wurde lediglich das Duell zwischen Argentinien und Uruguay häufiger ausgetragen.

Das erste Länderspiel der ÖFB-Geschichte stieg ebenfalls gegen Ungarn und endete am 12. Oktober 1902 in Wien mit einem 5:0 für Österreicher. In den vergangenen drei Kräftemessen auf freundschaftlicher Basis setzten sich bei einem Remis zweimal die Magyaren durch.

Die bisher letzten Pflichtspiele gegen Ungarn fanden im Rahmen der Qualifikation für die WM 1986 statt und brachten am 26. September 1984 eine 1:3-Auswärts- und am 17. April 1985 eine 0:3-Heimniederlage für Österreich. Die Ungarn fuhren daraufhin auch zur WM nach Mexiko - ihrem bis dato letzten Großereignis.