Roy Hodgson hat genug

Englands Hodgson genervt bei Abgang

Er habe eigentlich über sein Rücktritts-Statement vom Vorabend nach der 1:2-Niederlage im Achtelfina

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Er habe eigentlich über sein Rücktritts-Statement vom Vorabend nach der 1:2-Niederlage im Achtelfinale gegen Island hinaus nichts zu sagen. "Ich bin nur hier, weil mir gesagt wurde, dass es für viele Leute wichtig ist. Ich nehme an, jemand muss hier sitzen und die Prügel kassieren."

Wayne Rooney wies unterdessen Gerüchte über ein Zerwürfnis zwischen dem englischen Team und Trainer Hodgson bei der EM zurück. Entsprechende Berichte seien "komplett unwahr", erklärte der Kapitän am Dienstag nach dem peinlichen Achtelfinal-Aus gegen Island in einem Statement an die Press Association.

"Wir unterstützen Englands Trainer komplett, aber verstehen die Gründe für seinen Rücktritt. Wir hatten absolutes Vertrauen während der Vorbereitung und des Turniers", betonte Rooney. Der Sender Sky Sport News hatte berichtet, dass ältere Teammitglieder mit mehreren Entscheidungen Hodgsons nicht einverstanden gewesen seien. Dadurch hätten sie Vertrauen in den 68-Jährigen verloren.

Auch der scheidende Trainer widersprach dieser Darstellung. "Es gab keine Anzeichen, dass die Spieler nicht hinter uns oder hinter den Matchplänen gestanden wären", stellte Hodgson in seiner Abschieds-Pressekonferenz klar.

Der Verband (FA) kündigte indes an, bei seiner Suche nach einem Nachfolger auch ausländische Trainer berücksichtigen zu wollen. "Ich rede nicht über Namen, aber wir werden den bestmöglichen Coach für England finden", sagte FA-Generalsekretär Martin Glenn.