Roy Hodgson (68) macht Platz für einen neuen Trainer

Englands Teamchef Hodgson nach EM-Aus zurückgetreten

"Die Verlängerung meines Vertrags war abhängig vom Ergebnis. Es ist vielleicht Zeit für einen hungri

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"Die Verlängerung meines Vertrags war abhängig vom Ergebnis. Es ist vielleicht Zeit für einen hungrigen Nachfolger. Ich möchte mich bei der Mannschaft für die letzten vier Jahre bedanken. Sie hat für mich gekämpft. Die letzten vier Jahre waren eine wunderbare Reise", resümierte Hodgson. Sein Vertrag wäre bis Ende des Turniers gelaufen, eine Verlängerung wäre bei diesem Abschneiden für den Verband sicher keine Alternative gewesen.

Hodgson trug auf der Pressekonferenz nach der Partie ein vorbereitetes Statement vor, nannte das Abschneiden "inakzeptabel" und ließ keine weiteren Fragen zu. Der ehemalige Teamchef der Schweiz hatte das englische Team kurz vor der EM 2012 übernommen, wo im Viertelfinale Endstation war. Bei der WM 2014 scheiterten die "Three Lions" zum ersten Mal seit 56 Jahren bereits in der Gruppenphase. Nun folgte mit dem blamablen EM-Aus im Achtelfinale die zweite Enttäuschung bei einem Großereignis hintereinander.

Hodgson stand bereits zuvor wegen seiner zahlreichen Personalwechsel beim letzten Gruppenspiel gegen die Slowakei (0:0) und dem verpassten Gruppensieg in der medialen Kritik. Der englische Verband kündigte an, die Entscheidung von Hodgson zu unterstützen und weitere Schritte "sofort" zu diskutieren. "Wie die gesamte Nation sind wir enttäuscht über die Niederlage", hieß es in einer Stellungnahme. "Wir hatten große Hoffnung, weit in diesem Wettbewerb zu kommen und akzeptieren, dass wir weder unsere eigenen noch die Erwartungen des Landes erfüllt haben."

Als mögliche Nachfolger von Hodgson werden U21-Trainer Gareth Southgate, der ebenfalls zurückgetretene Assistent Gary Neville und die Premier-League-Trainer Alan Pardew, Sam Allardyce oder auch Arsene Wenger gehandelt.