Felix Neureuther: Start in Sotschi nach Autounfall ungewiss
Der 29-jährige Vizeweltmeister im Slalom wird in München auf ein mögliches Schleudertrauma untersucht, gab ein Sprecher des Deutschen Skiverbandes (DSV) am Freitag bekannt. Laut dem ARD-Experten Markus Wasmeier, der von einem Telefonat mit Felix Neureuthers Vater Christian berichtete, sei das deutsche Slalom-Ass mit seinem Auto bei Blitzeis ins Schleudern gekommen und in eine Leitplanke gefahren. Der 29-Jährige wurde danach zum deutschen Sportmediziner Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt nach München gebracht, um genau untersucht zu werden.
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Felix Neureuther wollte nach seinem Autounfall noch am Freitag zu den Olympischen Winterspielen in Russland reisen. "Er glaubt, dass er heute Nachmittag nach Sotschi fliegen kann", sagte sein Vater Christian Neureuther der Nachrichtenagentur dpa. "Er ist jetzt bei (Sportmediziner Hans-Wilhelm) Müller-Wohlfahrt, geröntgt ist er schon, dann kommt eine Kernspintomografie. Jetzt müssen wir abwarten."
Nach ersten Angaben des Deutschen Ski-Verbandes (DSV) besteht beim 29-Jährigen der Verdacht auf ein Schleudertrauma. Auch Felix Neureuthers Freundin Miriam Gössner saß im Auto. Die Biathletin hatte wegen einer Verletzung auf die Olympia-Teilnahme in Sotschi verzichten müssen.
Sein Sohn sei Freitag früh auf dem Weg zum Münchner Flughafen auf der Autobahn 95 bei der Ausfahrt Starnberg ins Schleudern geraten. "Da war Blitzeis, dann ist er in die Leitplanken. Er hat aber selber weiterfahren können", berichtete Christian Neureuther.
Österreichs Ski-Superstar Marcel Hirscher richtete seinem Freund und Konkurrenten sogleich via Facebook Genesungswünsche aus. "Felix Neureuther, was machst du für Sachen?! Sieh zu, dass du rasch fit wirst. Ich drücke dir die Daumen! Alles Beste, freue mich auf dich", postete der Salzburger nach dem Verkehrsunfall des Deutschen, der heuer schon drei Saisonrennen (Slaloms in Bormio und Kitzbühel sowie Riesentorlauf in Adelboden) gewonnen hat.
(APA/red.)