Gewonnen: Pepo Puch
Der steirische Dressurreiter holte am vergangenen Mittwoch für Österreich die erste Goldmedaille. Mit seinem Pferd Fontainenoir konnte sich der inkomplett Querschnittgelähmte in der Einzelwertung durchsetzten. Am Freitag ließ er die Silber-Medaille in der Dressur-Kür folgen. Bereits bei den Paralympics 2012 in London räumte der Obersteirer mit dem Lebensmotto „Was denkbar ist, ist machbar“ eine Gold- und eine Bronze-Medaille ab. „Das ist ein totaler Wahnsinn“, freute sich Puch. Der gelernte Rauchfangkehrer und Wahlschweizer, war 2008 wegen einer defekten Airbagweste folgenschwer vom Pferd gestürzt und brach sich die Halswirbelsäule. Entgegen ärztlicher Prognosen kann er heute mit dem Stock gehen.
Neben Puchs Medaillen im Dressurreiten weisen die Österreicher auch sonst eine erfolgreiche Bilanz auf. Schwimmer Andreas Onea eroberte Bronze über 100 Meter Brust. Die Handbiker Alexander Frühwirth und Walter Ablinger gewannen im Zeitfahren jeweils Silber. Und Tischtennisspieler Kristzian Gardos holte sich ebenfalls eine Bronzemedaille.