Haustier-Test für Demenzkranke
Haustiere sind seit jeher für alles Mögliche gut, in letzter Zeit aber zunehmend auch für Unmögliches, darunter die Bestimmung eines Demenzrisikos für Parkinson-Patienten. Tatsächlich entwickelt etwa die Hälfte aller Parkinson-Patienten innerhalb von zehn Jahren nach der Erstdiagnose eine Demenz-Erkrankung. Bis dato war eine Früherkennung nicht möglich. Nun ist es Forschern des University College in London jedoch gelungen, einen Test zu entwickeln, bei dem es im Wesentlichen darum geht, in einer schnellen Folge verzerrter Bilder Katzen- von Hundedarstellungen zu unterscheiden. Versuchspersonen, denen dies nicht oder nur teilweise gelang, wiesen tatsächlich ein deutlich höheres Demenzrisiko auf als die Kontrollgruppe. Leider gilt der Umkehrschluss nicht: Präventives Tierbilder-Betrachten im Internet dürfte die Hirnleistung nicht wesentlich verbessern.