Joachim Löw wird seinen bis 2018 laufenden Vertrag erfüllen

Joachim Löw bleibt deutscher Teamchef

Nach ein "paar Tagen der Ruhe und des Abstands" äußerte Löw am Dienstag in einer Verbandsmitteilung,

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Nach ein "paar Tagen der Ruhe und des Abstands" äußerte Löw am Dienstag in einer Verbandsmitteilung, dass seine Freude weiterhin ungebrochen groß sei, die deutsche Mannschaft mit Blick auf die WM in Russland weiterzuentwickeln. "Jogi Löw ist der beste Trainer für diese Mannschaft", erklärte Verbandschef Grindel. Innerhalb der DFB-Führung habe es nie einen Zweifel daran gegeben, dass Löw seinen Weg entschlossen fortsetzen wolle und die Titelverteidigung bei der Weltmeisterschaft in zwei Jahren als "großes, gemeinsames Ziel" anstrebe.

Löw ist seit 2006 verantwortlicher Cheftrainer der deutschen Nationalmannschaft. Seit 2004 arbeitet er für den DFB, zunächst als Assistent des damaligen Bundestrainers Jürgen Klinsmann. Unmittelbar nach der 0:2-Niederlage am vergangenen Donnerstagabend in Marseille gegen Frankreich hatte der Weltmeister-Coach seine Zukunft offen gelassen. Ernsthafte Zweifel an seinem Weitermachen gab es allerdings nicht.

"Ein Turnier bedeutet immer eine Zäsur. Wir alle waren nach dem Halbfinal-Aus natürlich enttäuscht, die Wochen vor und während der EM haben viel Kraft gekostet. Da sind ein paar Tage der Ruhe und des Abstands wichtig", begründete Löw sein Verhalten. Nach einer ersten Turnieranalyse stehe für ihn fest: "Trotz unserer Enttäuschung hat die Mannschaft nicht enttäuscht." Bei allen fünf Turnieren als Chef hat Löw mit der DFB-Auswahl immer mindestens das Halbfinale erreicht.

Das erste Länderspiel nach der EM steht für die Deutschen am 31. August in Mönchengladbach gegen Finnland auf dem Programm. Vier Tage später startet der Weltmeister mit einem Auswärtsspiel in Oslo gegen Norwegen in die Qualifikation für die WM-Endrunde 2018 in Russland (14. Juni bis 15. Juli 2018). Weitere Gegner sind Tschechien, Nordirland, Aserbaidschan und San Marino. Nur der Gruppenerste löst direkt das WM-Ticket.