profil-Morgenpost: Und das Telefon sagt Du
Handys sind, man muss das so deutlich sagen, ein Segen. Man kann darauf lustige profil-Newsletter lesen (oder gleich das ganze profil), die Inhaltsstoffe einer Diskonter-Extrawurst ergoogeln oder nachschauen, wo genau jetzt eigentlich dieser Wiener Gastronomiegutschein gilt.
Man kann sie aber auch Verdächtigen in Korruptionsverfahren abnehmen und aus den in ihnen gespeicherten Botschaften alles Mögliche erfahren, teilweise sogar Unmögliches.
Man kann Handys dazu verwenden, aus dem Homeoffice fantastische Geschichten zu recherchieren wie die von unserem Kollegen Thomas Hoisl, der in der aktuellen Ausgabe die unglaubliche Odyssee des Mourad Taleb nachzeichnet, die von Casablanca aus einmal ums Mittelmeer und via Wien in eine polnische Isolationszelle führte.
Man sollte Handys übrigens nicht beim Autofahren verwenden, das ist nämlich verboten. Also die Handyverwendung, nicht das Autofahren. Wobei es auch dafür ein paar gute Gründe und sogar schon erste Anzeichen gäbe, nicht zuletzt in der Wiener Innenstadt (wo der Gastronomiegutschein großflächig gültig ist).
Wir wünschen Ihnen, handysch oder nicht, einen angenehmen Montag.
Sebastian Hofer
PS: Man kann sich natürlich auch ein wunderbares, herrlich narzisstisches Liebeslied aus der Ära des Festnetztelefons anhören. Es stammt zwar nicht von Bob Dylan, was aber auch nicht weiter schlimm ist: Und das Telefon sagt Duuuu.
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