Rückblick: Die besten Zitate des Jahres 2015

Geistreich, skurril oder einfach nur peinlich: profil hat für Sie die besten Zitate des Jahres gesammelt.

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"Frauen sind Menschen wie wir." (Frank Stronach zeigte sich im ORF-Interview von seiner verständnisvollen Seite)

"Die Sprache der Frau ist eine andere Sprache, als wie die des Mannes. (...) Wenn ich im Auto fahre und ich muss wohin, sage ich: 'Du, ich muss stehen bleiben, ich muss aufs Häusl.' Wenn eine Frau das sagt: 'Du Schatzi, ich möchte stehen bleiben und einen Kaffee trinken.' Also, eine Frau spricht anders." (Auch ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel gab sich 2015 als Frauenversteher)

"Wenn ich 22 Stunden in der Woche arbeite, bin ich Dienstagmittag fertig.“ (Bürgermeister Michael Häupl hatte wenig Verständnis für Lehrerproteste)

"Von Neugebauer kenne ich nur die Worte ‚Servas‘ und ‚Nein‘.“ (Häupl gewährte tiefe Einblicke in seine Kommunikationskultur mit dem ÖVP-Gewerkschafter)

"Man hat es nicht leicht, wenn man als Manderl noch auf Weiberl steht" (Volks-Rock´N´Roller Andreas Gabalier trat tapfer für die Rechte der Heterosexuellen ein)

"Die FPÖ hat sich durch meinen Effekt verdoppelt.“ (Ursula Stenzel kandidierte bei der Wien-Wahl für die Freiheitlichen an und übte sich sogleich in Bescheidenheit)

"Ich habe immer geglaubt, der Bodensatz der Gesellschaft sei knöchelhoch. Aber er ist eher wadelhoch.“ (Autorin Christine Nöstlinger zeigte sich ob der Umfragen vor der Wien-Wahl desillusioniert)

"Ich habe es einmal probiert, aber nur gepafft, ohne Lungenzug.“ (Heinz-Christian Strache verteidigte sich auf die Frage, ob er jemals "gekifft" habe im Clinton-Stil)

"Es ist wie ein großes Klassentreffen.“ (Stefan Petzner fühlte sich beim Hypo-Ausschuss in guter Gesellschaft)

"Wenn es so weitergeht, ist im Wirtshaus bald nur noch erlaubt, dass man das Häusl benutzt.“ (Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl grämte sich über Automaten- und Rauchverbote in der Gastronomie.)

"Fünfhaus, du Opfa, gib Stimme!“ (Satiriker Maximilian Zirkowitsch (SPÖ) war im Wiener Wahlkampf mit seinen Sujets eine echte Bereicherung)

"Wir müssen an einer Festung Europa bauen." (Innenministerin Johanna Mikl-Leitner übte sich 2015 nicht nur einmal in abenteuerlicher Verbal-Akrobatik)

"Das ist außergewöhnlich! Die Fifa zerbricht. Das Beste, das diesem schönen Spiel möglicherweise passieren kann." (Die englische Fußball-Legende Gary Lineker konnte dem Skandal um den Weltverband durchaus Positives abgewinnen)

"I am the Normal One." (Neo-Liverpool-Trainer Jürgen Klopp positionierte sich bei seiner ersten Pressekonferenz als Anti-Mourinho ("The Special One")

"Deutschland ist ein starkes Land. (...) Wir haben so vieles geschafft, wir schaffen das. Wir schaffen das, und wo uns etwas im Wege steht, muss es überwunden werden.„Wenn wir jetzt anfangen, uns noch entschuldigen zu müssen dafür, dass wir in Notsituationen ein freundliches Gesicht zeigen, dann ist das nicht mein Land.“ (Bundeskanzlerin Angela Merkel gab in der Flüchtlingskrise den Weg vor)

"Der Zwölfjährige in mir ist sehr enttäuscht.“ (US-"Playboy“-Redakteur Cory Jones war mit der Entscheidung seines Arbeitgebers, künftig keine Nacktfotos mehr abzudrucken, nicht ganz einverstanden)

"Sie gehen mir auf den Sack, echt.“ (Schauspieler Till Schweiger fand in einer ARD-Talkshow seinen Gesprächspartner, CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer, nicht sonderlich sympathisch)

"Hiermit erkläre ich, dass ich mich im Jahre 2020 um die Präsidentschaft der Vereinigten Staaten bewerbe.“ (Musikstar Kanye West gab seine bescheidenen Zukunftspläne bekannt)