Salzburger Festspiele: Eine Diva wird 100
Wer dieser Tage mit den Führungspersönlichkeiten der Salzburger Festspiele Kontakt aufnimmt, kriegt es mit Menschen zu tun, denen man anmerkt, dass sie unter einem gewissen Druck stehen. Die betont gute Laune der Präsidentin Helga Rabl-Stadler verrät dies ebenso wie die große Vorsicht in den Formulierungen der Schauspielchefin Bettina Hering, und auch die Anspannung in den Worten des Intendanten Markus Hinterhäuser, der gegenwärtig noch schneller spricht als ohnehin üblich, weist in diese Richtung.
Nun könnte man mit einiger Berechtigung einwenden, es sei wohl normal, wenige Tage vor der Festivaleröffnung einen gewissen Druck zu verspüren, allerdings ist gerade in diesem Jahr bekanntlich gar nichts mehr normal. Am allerwenigsten der Umstand, dass die Festspiele 2020 überhaupt stattfinden können.
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