Scham: Das stärkste Gefühl der Welt
Die Weltkarriere des englischen Lokalpolitikers Boris Johnson begann am frühen Nachmittag des 1. August 2012 mit einem Missgeschick. Es war ein Mittwoch, warm, der Himmel über London ein bisschen diesig. Beim Versuch, eine aus Anlass der Olympischen Spiele im Victoria Park installierte Seilrutsche zu benützen, blieb der Bürgermeister von London, den alle für einen recht unterhaltsamen, etwas lächerlichen Menschen hielten, auf halber Strecke stecken. Zehn Minuten lang hing Johnson, den Anzug im Klettergurt eingequetscht, die Hosen auf Halbmast, einen hellblauen, etwas zu kleinen Helm auf dem Kopf, in jeder Hand eine Plastikfahne mit dem Union Jack, über der feixenden Menge, bis diese das Interesse verlor und sich langsam zerstreute. Eine Augenzeugin beschrieb den Anblick dem "Guardian" später so: "Er hing da wie ein feuchtes Handtuch auf einer Wäscheleine an einem nassen Tag."
Johnson, zur Witzfigur geworden, trug es mit Fassung. Es war eine Zurschaustellung eines gewaltigen politischen Talents, einer echten Superkraft: Boris Johnson schämt sich nicht. Es war der Beginn einer damals wie heute unvorstellbaren Karriere. Boris Johnson hatte seine Unverwundbarkeit zur Schau gestellt: seine Unverschämtheit. Jahrhundertelang galt die Unfähigkeit, sich zu schämen, als Zeichen von Idiotie. Das hat sich definitiv verändert. Wenn man an den US-Präsidenten denkt, ist alles andere lächerlich.
Die Scham ist ein eminent politisches Gefühl, das den Einzelnen in eine Beziehung zu seiner Umgebung setzt. Zugleich berührt sie uns im Innersten, bei unserem Selbstwert, bei dem, was uns ausmacht. Scham steht also an der Grenze von Individuum und Gesellschaft. Wer sich schämt, verliert das Vertrauen in sich selbst. Wer sich nicht schämt, ist für die Gemeinschaft verloren. Die menschliche Zivilisation begann mit der Scham. Ihre Normen werden weniger von Gesetzestexten eingehegt als von Schamgefühlen. Die Verlaufsformen der Scham erscheinen vielfältig, sie reichen von leichter Scheu bis zum selbstzerstörerischen Gesichtsverlust. "Kaum eine Empfindung besitzt eine solche Macht im Alltag, und kaum eine ist tabuisierter als sie", schreibt die deutsche Publizistin Andrea Köhler in einem Essay über die Scham.
Die Auswirkungen der Scham sind mannigfaltig. Sie kann positive Effekte haben, sie kann zerstörerisch wirken. Sie kann Menschen in Krisen stürzen und sie kann das Beste aus ihnen herausholen. Sie kann jeden betreffen, aber sie betrifft nicht jeden gleich. Frauen werden öffentlich beschämt, wenn sie bestimmte Körpermaße nicht erreichen; Menschen mit Armutshintergrund, wenn sie ihren Mund-Nasen-Schutz falsch tragen oder vor den Kindern rauchen. Klimaschützer versuchen, zur Rettung der Welt ans Schamgefühl von Vielfliegern und Februarerdbeeressern zu appellieren. Im Fernsehen, auf YouTube, auf Instagram und TikTok tummeln sich Menschen, die sich und ihre Fehler ohne erkennbare Scham ausstellen. Vor den Bildschirmen sitzen Menschen, die sich an ihrer Stelle mit-und fremdschämen. Das Wort ist neu, es entstand im Dunstkreis des Privatfernsehens, irgendwo zwischen "Ich bin ein Star " und "Tausche Familie".
Man sieht zu, wie sich Menschen unendlich blamieren oder blamiert werden, fühlt den Hauch der Peinlichkeit, der aber schnell verweht. Fremdscham kann schmerzen, sie kann einen nicht erschüttern. Echte Scham kann das sehr wohl. "Scham kann die Identität beschädigen", sagt Hemma Swoboda, Fachärztin für Psychiatrie und leitende Oberärztin am neurologischen Zentrum Rosenhügel sowie Mitglied der Gesellschaft für psychische und soziale Gesundheit pro mente Wien, die Anfang des Jahres eine internationale Fachtagung über die Scham abgehalten hat. Diese pathologische Seite der Scham sei aber nicht die Regel, Scham keineswegs ein negatives Gefühl. "Scham ist ein typisch menschlicher Affekt, der mehr oder weniger angeboren ist und in unserer intersubjektiven Seinsweise begründet ist. Anders als die Angst, die ein relativ einfacher Affekt und archaisch-animalisch verwurzelt ist, umfasst die Scham eine Stellungnahme zu sich und zu anderen - zu Werten und Normen, die internalisiert sind. Der Affekt ist hier mit rationalen Elementen verknüpft."
Anders gesagt: An der Scham hängt das Scharnier zwischen Körper und Geist, also das, was den Menschen unter den Tieren besonders auszeichnet. Die Fähigkeit, sich zu schämen, unterscheidet den Mensch von Ameisen und Göttern. Man muss also wohl bei Adam und Eva beginnen, um ihr auf die Spur zu kommen. Genesis, Buch 2, Vers 25: "Beide, Adam und seine Frau, waren nackt, aber sie schämten sich nicht voreinander." Warum sollten sie auch? Sie hatten noch nicht vom Baum der Erkenntnis genascht, also den Unterschied von Gut und Böse kennengelernt. Erst danach "gingen beiden die Augen auf und sie erkannten, dass sie nackt waren. Sie hefteten Feigenblätter zusammen und machten sich einen Schurz."
Der Mensch ist, im biblischen Sinn, erst wirklich Mensch, seit er die Scham kennt (und mit ihr leider auch die Erbsünde). Wenn das die Leute aus dem Privatfernsehen wüssten. Insgesamt wird die Scham in der christlichen Tradition aber weniger in Bezug auf ihren Erkenntnisgewinn gedeutet als im Zusammenhang mit dem Geschlechtlichen. Der Kirchenvater Augustinus gab die Richtung vor: Der Skandal der sexuellen Begierde bestand für diesen in der damit einhergehenden Entmachtung des Willens. Eine Erektion lässt sich kaum wegdenken. Augustinus schreibt vom "Ungehorsam der Geschlechtsteile, die allein den Regungen der Begierde unterworfen und der Macht des Willens entzogen sind." Klares Resultat: "So aber schämt sich der Geist, dass ihm vom Leibe Widerstand geleistet wird, der ihm durch seine tiefer stehende Natur doch unterworfen ist."
Man wird rot, wenn man sich schämt, beginnt zu schwitzen, das Herz rast.
Nun hat sich im Verlauf der letzten 1600 Jahre das Verhältnis vieler Menschen zu ihrer Sexualität ein wenig entspannt, die Scham bleibt dennoch ein körperbetontes Gefühl. Man wird rot, wenn man sich schämt, beginnt zu schwitzen, das Herz rast. Die Scham betrifft immer Inneres und Äußeres, Körper und Bewusstsein. Sie formt unsere Selbstwahrnehmung, weil sie die Distanz zwischen Bewusstsein und Körper fühlbar macht. Wir schämen uns ja gerade auch für ein unabsichtliches Rülpsen, an dem wir eben nicht schuld sind. Scham ist ein Gefühl des Nichtübereinstimmens -von Situation und Ideal, von Wollen und Sollen. Scham ist das Gefühl der Selbstreflexion. Im Moment der Scham erkennen wir unsere Unvollkommenheit. Das kann lehrreich sein, aber auch schmerzhaft. Vom Körper schlägt das Gefühl sehr schnell auf die Seele um.
"Durch das Schamerleben passe ich mich den Regeln der Gemeinschaft an, in der ich lebe."
Die Zürcher Psychotherapeutin Silvia Zanotta erklärt den Unterschied zwischen pathologischer und gesunder Scham:"Pathologische Scham hat mit Abwertung zu tun. Das finden wir eigentlich bei allen langanhaltenden Traumata. Die gesunde Scham hat dagegen eine Anpassungsfunktion. Durch das Schamerleben passe ich mich den Regeln der Gemeinschaft an, in der ich lebe."
Dieses Prinzip war im Übrigen schon lange vor Adam und Eva, nämlich in der griechischen Antike bekannt. Hesiod erklärte im 7. Jahrhundert vor Christus, der Mensch unterscheide sich "durch Scham und Recht" vom Tier, wobei die Scham die subjektive Seite des objektiven Rechts sei. Platon erkannte freilich, dass Scham nicht prinzipiell gut sei. Man könne sich ja auch aufgrund falscher Normen schämen. Die richtigen Normen zu achten, sei eine kognitive Leistung, die dem Affekt an sich fehlt. Und Aristoteles meinte schließlich, die Scham sei stets gebunden an ein Werturteil über den, vor dem man sich schämt, vor dem man also Achtung hat. Mit Blick auf die zeitgenössischen Philosophen Trump und Johnson könnte man also annehmen, dass der Schamlose womöglich einfach niemanden hat, den er achtet. In seiner wegweisenden Studie "Über den Prozess der Zivilisation" von 1939 räumte der deutschbritische Soziologe Norbert Elias der Scham in eben diesem Prozess eine Hauptrolle ein. Elias, der 1933 wegen seiner jüdischen Herkunft aus Deutschland fliehen musste, beschreibt, wie sich im höfischen und später im bürgerlichen Zeitalter die Schamgrenzen verschoben.
Ungezügelte Körperlichkeit und triebhaftes Verhalten wurden zunehmend sanktioniert. Die Angst vor der Scham -und dem Beschämtwerden - half demnach, potenziell gewaltsame Konflikte einzuhegen. Zivilisation, die Mäßigung der Triebe, sei ein Produkt des Schamgefühls, das neue gesellschaftliche Normen im Einzelnen verfestige. Scham wäre damit also keine menschliche Konstante, sondern gesellschaftlich formbar. Tatsächlich haben sich ja gerade die Tabus der Sexualmoral vom bürgerlichen 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart wieder deutlich verschoben. Die sexuelle Revolution der 1968er-Jahre war ja nicht nur ein Aufstand gegen bürgerliche Tabus, sondern ein Affront gegen die alte Gesellschaftsordnung. Wer Schamgrenzen verschiebt, verändert die Welt. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang allerdings, dass auch nach der sexuellen Revolution der eigene nackte Körper für große Teile der Bevölkerung schambesetzt geblieben ist.
Scham kann also gesellschaftlicher Zement und politischer Sprengstoff gleichermaßen sein. "Beschämung und Demütigung sind Machtpraktiken, die das soziale Verhalten regulieren", erklärt die Wiener Soziologin Laura Wiesböck: "Scham ist eine soziale Waffe, die dazu verwendet wird, Mitglieder der Gesellschaft zu regelkonformem Verhalten zu bewegen. Sie ist deswegen ein so machtvolles Instrument, weil sie auf einem sehr sensiblen Punkt ansetzt, und zwar bei der Würde und sozialen Anerkennung. Deswegen kann Scham ein vernichtendes Gefühl sein." Als soziales Regulativ wirkt Beschämung bisweilen subtil, aber immer effektiv. Wiesböck: "Der weibliche Körper wird sehr stark beschämt. Das wirkt sich in einem entsprechenden Verhalten aus. Armutsbetroffenheit ist stark beschämt. Das führt etwa dazu, dass in ländlichen Gebieten Anspruchsberechtigte von Mindestsicherung diese viel seltener in Anspruch nehmen als in der Stadt."
Nach demselben Muster funktionieren auch die vielfältigen Schamgrenzen zwischen migrantischen Gemeinschaften und der Mehrheitsgesellschaft. Einstellungen und Absichten, die die einen für ihr Leben und Dasein wesentlich halten, werden von den anderen mit Beschämung bestraft. Das Dilemma wirkt in beide Richtungen. Wo Integration misslingt, ist Scham nicht weit. Der Hamburger Soziologe Sighard Neckel, der sich seit Jahren intensiv mit der sozialen Struktur der Scham beschäftigt, schreibt: "Beschämungen sind soziale Techniken, um die eigenen Vorteile gegenüber fremden Ansprüchen konservieren zu können, um abweichende Lebensformen oder Eigenschaften als minderwertig zu klassifizieren, um die eigene Macht in der Interaktion mit Dritten zu erhöhen."
Das Perfide an der Scham ist: Man kann ihr kaum entkommen. Weil man an dem, was beschämt wird, in vielen Fällen gar keine Schuld trägt. Man kann es nicht ändern, selbst wenn man wollte. Man ist dick oder arm oder afghanischer Herkunft und kann nichts dafür. Man kann sich dafür auch nicht entschuldigen, man kann keine Strafe dafür absitzen. Scham kennt keine Buße, Beichte oder sonstige Entlastung. Umso bemerkenswerter, dass sie in der Psychotherapie erst seit kurzer Zeit wirklich in den Fokus genommen wird. Sigmund Freud widmete dem Gefühl keine eigene Abhandlung, auch wenn die Scham hinter vielen der Pathologien steht, die der Entwickler der Psychoanalyse behandelte. Die Schweizer Psychotherapeutin Silvia Zanotta nennt sie "das Aschenputtel unter den Gefühlen.
Die Scham ist so schlimm, dass sie abgewehrt oder durch andere Gefühle überlagert wird, durch Wut, durch Angst, durch Ekel." Psychoanalytisch betrachtet, ist die frühkindliche Scham nicht an Triebe gekoppelt -wie sie Freud im Blick hatte -, sondern an Kompetenzdefizite. Das Kind kann etwas nicht leisten, erlebt sich selbst als unzulänglich und schämt sich dafür. Daraus kann zweierlei werden: ein Lernprozess, der die beschämende Situation beim nächsten Mal überwindet. Oder eine Verweigerung durch aggressive Selbstbehauptung. Das Problem kann sich, wie man in jeder Nachrichtensendung sehen kann, bis ins hohe Alter ziehen. Hemma Swoboda, Fachärztin für Psychiatrie am neurologischen Zentrum Rosenhügel, sieht gerade bei narzisstischen Störungen oft unterdrückte Schamgefühle am Werk: "Der Narzisst kann stark durch Scham betroffen sein, sobald seine Selbstwahrnehmung von der Außenwelt nicht geteilt wird. Sich selbst erlebt er ja als großartig, weiß aber zugleich, dass dieses Gefühl trügerisch ist, denn eigentlich schützt er mit seinem Narzissmus etwas sehr Verletzliches. Deswegen manifestiert sich die Scham in der narzisstischen Störung sehr schnell psychiatrisch. Das kann auch nach außen hin destruktiv werden."
Wo aber hat nun die Schamlosigkeit der Gegenwart ihre Wurzel, die ganz offensichtliche Änderung der Sitten, die uns aus dem Weißen Haus oder dem Big-Brother-Container anlacht? Seit wann -und vor allem: warum - hat Scham in Politik, Wirtschaft, Medien keinen Raum mehr? Warum verfängt ein Affekt, der Jahrtausende gut überdauert hat, heute nur mehr so wenig? Oder ist er gar nicht verschwunden, sondern nur versteckt, verwandelt? Der Soziologe Axel T. Paul hat dazu eine schlüssige These vorgelegt. Im Grunde handle es sich um ein Resultat des (in den westlichen Industrienationen) zu nehmenden Individualismus. Der Mensch wird zur individuellen Autonomie erzogen, die Selbstverwirklichung gilt als höchstes Lebensziel. Zudem changiert jeder Einzelne auch zwischen diversen, sehr unterschiedlichen Rollenmustern, wodurch die Scham nie voll auf die Persönlichkeit durchschlägt: Der Clown aus dem YouTube-Clip kann außerdem ein seriöser Unternehmer sein und ehrenamtlich bei einer Tafel aushelfen; vielleicht macht er privat auch Dinge, für die er sich noch sehr viel mehr schämen könnte. Die möglicherweise beschämende Situation aus der einen Rolle betrifft ihn jedenfalls nicht in der jeweils anderen, Scham ist relativ geworden. Das heißt nicht, dass sie verschwunden ist. Man schämt sich nach wie vor, allerdings weniger für bestimmt Regelverstöße als für die Scham selber. Paul: "Die Scham ist nicht mehr darstellungsfähig. () Nicht dieses oder jenes Fehlverhalten, sondern der Affekt selbst, der das Fehlverhalten doch sanktionieren beziehungsweise ihm möglichst zuvorkommen sollte, wird jetzt sanktioniert."
Weil schamhaftes Verhalten keine Anerkennung mehr im sozialen Raum erzeugt, wird es verdrängt. Mit Scham ist nichts mehr zu gewinnen, man schämt sich also seiner Scham, man vermeidet sie und wird nach Möglichkeit schamlos. Scham als sozialer Affekt ist in einer individualistischen, tendenziell asozialen Gesellschaft ein Makel: "Wer sich schämt, gesteht seine Unterlegenheit ein, ist nicht Souverän seiner selbst." Gleichzeitig bedeuten Individualismus und Eigenverantwortung aber auch, dass jedes Versagen ein Eigenversagen darstellt. Paul: "Der Massenarbeitslosigkeit zum Trotz gilt heute jeder als seines eigenen Glückes Schmied. Man könnte vielleicht sogar sagen, die Schamanlässe nehmen zu, während sowohl die Fähigkeit, Scham zu empfinden, wie auch die Möglichkeit, sie loszuwerden, verkümmern."
Es kann in so einer Situation sehr befreiend sein, sich über die Scham einfach hinwegzusetzen. Sich hilflos am Seil hängend auslachen zu lassen und ein paar Jahre später zum Premierminister zu werden. Bei Pressekonferenzen ganz selbstverständlich die Unwahrheit zu sagen und dafür sogar noch Wähler zu gewinnen. Bei einem Privatjetflug auf Firmenkosten das nächste Sparpaket zu entwerfen. Die Pandemie-Gesetze zu brechen, die man selbst geschrieben hat. Wenn das Ego zur zentralen Instanz wird, hat die Scham keinen Anker mehr. "Der Schamlose ist der Mensch, der das eigene grandiose Ich zum alleinigen Maßstab wählt und durch das Zurschautragen eines kalten Zynismus jedes Schamgefühl durch Verachtung nach außen abwehrt." Ein weiteres Zeichen dieses Kulturwandels: Man schämt sich nicht für eine moralische Verfehlung, sondern für Empathie und Solidarität und Höflichkeit. Dann schimpft man über die Gutmenschen, die sich noch für ihre Fehler schämen. Der Narzisst stellt sich dagegen, selbstbewusst und unverschämt, über die Gemeinschaft und deren Anstands-und Abstandsregeln. Oder er segelt, zwei Plastikfahnen schwingend, einfach darüber hinweg.