Skateboardlegende Brian Anderson outet sich als schwul
Er gilt als einer der vielseitigsten und kreativsten Köpfe im Skateboardbusiness. 1998 gewann er den "Thrasher Skater of the Year Award", 1999 den "Münster Monster Mastership" in Deutschland, seine Videoparts für seine Boardsponsoren "Toy Machine" und "Girl Skateboarding" zählen bis heute zu den einprägsamsten der Skateboardgeschichte. Seit Jahren wird er von Nike gesponsert und zwischenzeitlich leitete er seine eigene Boardfirma 3D. Und nun setzte Anderson den nächsten mutigen Schritt.
In einer 26-minütigen Dokumentation auf Vice Sports spricht er als erster Profi-Skateboarder über seine Homosexualität. Ein wichtiger Schritt. Denn kaum ein Business, das ursprünglich aus einer Subkultur kommt, ist derart voll mich machohaften Posen und sexistischen Werbungen wie Skateboarding. Anderson zeigt damit aber auch, dass Skateboarding immer noch Vorreiter sein kann. Denn was im Fußball, Basketball oder Skisport noch immer ein Tabu ist, sollte gerade im Skateboarding kein Thema mehr sein: die sexuelle Ausrichtung jedes einzelnen Menschen.