Splitter - Walisischer Regierungschef kam ins Schwärmen
Der walisische Regierungschef Carwyn Jones hat die Fußball-Nationalmannschaft nach dem Halbfinal-Aus gegen Portugal für ihr EM-Auftreten gelobt. "Das war für Wales mehr als nur ein Fußball-Turnier", sagte Jones, und sprach von der einzigartigen Chance des Drei-Millionen-Volkes, zu zeigen, "dass wir anders sind. Wir haben eine einzigartige Kultur, einzigartige Werte, einzigartige Menschen."
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Das Waliser EM-Team um Superstar Gareth Bale wird am Freitag in der Hauptstadt Cardiff empfangen. Nach dem 0:2 im Halbfinale gegen Portugal soll das Team zunächst 90 Minuten lang in einem offenen Bus durch die Stadt fahren, um dann im Cardiff City Stadium auf der Bühne geehrt zu werden. Das teilte der walisische Fußball-Verband FAW am Donnerstag mit. "Die Szenen, die wir zuhause und in Frankreich gesehen haben, waren fantastisch und wir hoffen, dass unsere leidenschaftlichen Fans einen weiteren Moment mit den Spielern genießen können, um diese denkwürdigen Wochen zu beenden", sagte FAW-Geschäftsführer Jonathan Ford.
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Bis zu 1,224 Millionen Fußballfans haben nach ORF-Angaben am Mittwoch das erste Halbfinale Portugal - Wales live in ORF eins verfolgt, durchschnittlich waren in der ersten Halbzeit 1,069 Millionen und in der zweiten Halbzeit 1,044 Millionen Seherinnen und Seher bei 39 bzw. 43 Prozent Marktanteil (47 bzw. 48 Prozent bei den 12-49-Jährigen und 45 bzw. 48 Prozent bei den 12-29-Jährigen) dabei.
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Fast 7.500 Kilometer ist der 68-jährige Franzose Clement Tomaszewski bei dieser EM nach eigenen Angaben schon durch Frankreich gefahren. Immer mit dabei: sein Hahn Balthazar. Zusammen sind sie das wohl berühmteste Fan-Duo Frankreichs - auch wenn der Hahn zum Verdruss seines 68-jährigen Besitzers bei dieser EM Stadionverbot hat: Er musste während der Spiele im Auto oder im Hotel bleiben. Nach dem Finale am Sonntag ist für Tomaszewski, den in Algerien geborenen Sohn eines Polen, der in der französischen Fremdenlegion kämpfte, und einer Spanierin, vermutlich Schluss. Ob er zur Weltmeisterschaft 2018 fährt, hält er sich noch offen.
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Die deutsche Nationalmannschaft gilt in Frankreich als Angstgegner. Vor dem Halbfinale hat das Magazin "L'Obs" seinen französischen Lesern im Internet nun Mut gemacht: Unter dem Titel "Nein, Deutschland gewinnt nicht immer" führt es 20 Beispiele auf, wo Frankreich die Nase vorn habe. Darunter nennt es Klassiker wie die Zahl der ausländischen Touristen pro Jahr (2014: 83,7 Millionen in Frankreich, nur 33 Millionen in Deutschland) und die höhere Geburtenrate - nach Prognosen dürfte die Bevölkerung Frankreichs die von Deutschland Mitte des Jahrhunderts überholen. Aber auch, dass die Franzosen im Schnitt länger arbeiten als ihre Nachbarn im Osten, was nun so gar nicht dem Klischee von den arbeitsamen Deutschen entspricht. Auf dem Rasen hilft das natürlich nichts.