Tipps für Mr. Zuckerberg: Was man mit 45 Mrd. alles machen könnte
45 Milliarden Dollar würden dazu reichen:
- 2,5 Millionen Flüchtlingen ein Jahr lang die Kosten für Unterbringung, Ernährung, Kindertagesstätten, Schulen, Deutschkurse, Ausbildung und Verwaltung zu ersetzen.
- Alle chronisch unterernährten Kinder dieser Erde (laut „World Food Programme“ (WFP) derzeit 162 Millionen) mehr als zwei Jahre lang jeden Tag mit einer nahrhaften, vitaminreichen Mahlzeit zu versorgen.
- Rund zwei Jahre lang die Primarbildung für sämtliche Schulkinder dieser Erde zu gewährleisten. Nach Berechnungen des Weltbildungsberichts fehlen jährlich 26 Milliarden US-Dollar zum Erreichen dieser Zielsetzung.
- Das Finanzpaket, das die Industrienationen den Schwellenländern im Kampf gegen den Klimawandel jährlich zur Verfügung stellen wollen, zur Hälfte auszufinanzieren.
- Neun Mal die Kosten der erstandenen Schäden einer Umweltkatastrophe im Ausmaß des folgenschweren Dammbruches im Rio Doce in Brasilien zu begleichen.
- Für das jährliche Bruttoinlandsprodukt der neun ärmsten Staaten der Welt (Malawi, Burundi, Zentralafrikanische Republik, DR Kongo, Niger, Gambia, Liberia, Madagaskar und Guinea-Bissau) aufzukommen.
- Für das jährliche Bruttoinlandsprodukt eines Staates wie Serbien, dem Libanon oder Kenia aufzukommen.
45 Milliarden Dollar würden nicht dazu reichen:
- Die griechische Schuldenkrise zu lösen: Zuckerberg könnte nur etwa ein Siebtel der derzeitigen Staatsschulden Griechenlands begleichen.
- Auch nur zwei Wochen lang die derzeitigen Rüstungsausgaben der USA übernehmen zu können – es würde gerade einmal für 13 Tage reichen.
- Zehn 22-Mann-Fußball-Kader mit Spielern vom Marktwert eines Lionel Messi (220 Millionen) zusammenzustellen – er müsste sich in diesem Fall entweder mit einem mageren 20-Mann-Kader oder weniger Teams zufrieden geben.