Mieteinnahmen der Handelssparte waren besonders wichtig für Signa
2018 bestand die Welt von René Benko aus Jubelmeldungen: „Signa kauft kika/Leiner von südafrikanischer Steinhoff-Gruppe“. René Benko war nicht nur „der Retter von kika/Leiner“. Seine „österreichische Lösung“ habe auch noch „5000 Arbeitsplätze gerettet“, jubelte der damalige FPÖ-Vizekanzler Heinz-Christian Strache in einer Aussendung. Alles, was in der Republik Rang, Namen und Geld hatte, posierte mit dem Tiroler Tycoon auf Baustellen und bei Partys in Innenstadtpalais. Die Party ist vorbei, der Kater gewaltig.
kika/Leiner musste im Vorjahr Insolvenz anmelden - wobei diese im Oktober 2023 rechtskräftig aufgehoben wurde - und sie gehört auch nicht mehr Signa. Wie wichtig und gewichtig der Erwerb der Möbelhauskette und ihrer werthaltigen Immobilien für die mittlerweile insolvente Signa Development einst war, zeigen Informationen aus dem Investorenprospekt zu einer 300 Millionen Euro schweren Anleihe der Signa Development Finance, der profil vorliegt.