Martin Pollack

Autor Martin Pollack: "Sebastian Kurz ist so skrupellos wie unbeleckt"

Der Schriftsteller und Übersetzer Martin Pollack ist der große Erinnerungskünstler unter Österreichs Autoren. Ein Gespräch über verkehrte Hakenkreuze und den Ungeist von Burschenschaften, Heinz-Christian Strache als Unschuldslamm und mögliche letzte Ruhestätten.

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INTERVIEW: WOLFGANG PATERNO

profil: Sie beschäftigen sich seit Jahrzehnten mit dem Nationalsozialismus. Lässt sich Geschichte je bewältigen? Pollack: „Bewältigen“ erscheint mir in diesem Zusammenhang unpassend. Man will uns weismachen, alles sei abgetan, wir könnten die Vergangenheit ad acta legen. Dabei taucht der historische Ungeist allerorten wieder auf. Derselbe Ton wie anno 1938 ist jetzt wieder zu vernehmen: Antisemitismus und Antiislamismus machen die Runde, es wird gegen Einwanderer, Migranten und Flüchtlinge gehetzt.

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Ein sonniger Mittwochvormittag. Der Schriftsteller und Übersetzer Martin Pollack, 75, sitzt in seiner Wiener Wohnung in Naschmarktnähe. Die meiste Zeit des Jahres lebt er im burgenländischen Bocksdorf. Gerade ist sein neues Buch „Die Frau ohne Grab“ erschienen: lebendige Geschichte, keine nostalgische Rückerinnerung.

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profil: In „Die Frau ohne Grab“ begeben Sie sich auf die Suche nach Ihrer Großtante Pauline Bast, die 1945 von jugoslawischen Partisanen in ihrem slowenischen Heimatort Tüffer verhaftet und in einem Internierungslager zu Tode gebracht wurde. Bereits damals wurde zwischen den „Unsrigen“ und den Slowenen unterschieden. Pollack: Wir gegen den Außenfeind, den „Anderen“. Nicht erst im Nationalsozialismus wurde dieses Denken virulent. Mein Großvater und zwei meiner Großonkel waren bei der Germania. Diese Burschenschaft wurde um 1885 als Auffangbecken für junge Männer gegründet, die während ihres Studiums buchstäblich auf den rechten Weg des fanatischen Deutschnationalismus geführt werden sollten. Mein Urgroßvater ließ voller Stolz „Paul Bast“ über das Portal des Familiensitzes in Slowenien setzen.

profil: Wem huldigte man an den Zimmerwänden? Pollack: Bismarck, keinesfalls Franz Joseph. Einige Tüfferer taten sich zusammen und ließen einen silbernen Kelch anfertigen. Sie pilgerten zu Bismarck und überreichten das Präsent mit Wein aus der Gegend, der als sauer bekannt ist. Bismarck trank und hielt eine Rede auf das Deutschtum.

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Wer sich hierzulande mit der Zeit des Nationalsozialismus beschäftigt, kommt an Pollack nicht vorbei. Der ehemalige „Spiegel“-Redakteur näherte sich in Büchern wie „Anklage Vatermord“, „Der Tote im Bunker“, „Topografie der Erinnerung“ und „Kontaminierte Landschaften“ der belasteten Historie Österreichs als literarischer Erinnerungsarbeiter eigener Schule: Pollack reist, recherchiert und reflektiert die große Geschichte anhand individueller Schicksale. Sein Schreiben ist schnörkellos und frei von Oberlehrerhaftigkeit, so präzise wie fundiert. Es wirkt wie bittere Ironie, dass es Pollacks Bücher bis heute nicht auf die verpflichtenden Schulleselisten geschafft haben.

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profil: Mit der FPÖ gelangten 2017 zahllose Burschenschafter in die RegierungPollack: … die alle einem ähnlichen Geist wie einst huldigen. Burschenschaften sind Kaderschmieden, ideologische Lehranstalten jenes Ungeists: Damals wie heute entspringt ihnen die rechte Elite.

profil: Sind die Burschenschaften heute harmloser? Pollack: Sie sind weniger mächtig, obwohl sie in der Regierung angekommen sind. „Holzen“ wurden einst verharmlosend die Attacken gegen jüdische oder sozialdemokratische Studenten genannt, bei denen auf die Gegner eingeprügelt wurde. Das gibt es heute nicht mehr, doch der Geist ist derselbe. Ich wuchs in einem burschenschaftlichen Milieu auf, ich weiß, wie diese Fanatiker ticken. Onkel Gunther, der Sohn meines Großonkels, war Olympia-Mitglied und befreundet mit dem Rechtsextremisten Norbert Burger. Jeden 20. April, zu Hitlers Geburtstag, pilgerte Gunther nach Braunau.

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Das Material für „Die Frau ohne Grab“ fand Pollack auf Umwegen. Nach Gunthers Tod 2014 suchte dessen Tochter im Branchenverzeichnis nach einem Antiquar – und wandte sich an einen mit Pollack befreundeten Wiener Verleger. „Die Tochter war an unserer düsteren Familiengeschichte desinteressiert, was man ihr nicht verübeln kann“, erinnert sich der Autor. Neben einer Nazi-Bibliothek tauchten Bananenkisten voller Fotos und Aufzeichnungen aus Paulines Nachlass auf. „Ein Glückstreffer“, sagt Pollack, der von Paulines Existenz bis vor wenigen Jahren keine Ahnung hatte.

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profil: Die Burschenschaften verweisen gern auf die Tatsache, dass sie nach Hitlers Machtergreifung aufgelöst worden seien. Pollack: Quatsch! Sie stellen es so dar, als seien sie verfolgt worden. Die Nazis lösten die Verbände auf – und integrierten diese umgehend in andere Vereinigungen. Mein Vater trat 1931 der NSDAP bei, 1932 ging er in Graz als Student zur SS und 1938 zur Gestapo. Ich vernahm in meiner Familie nie eine Klage darüber, dass die geliebte Burschenschaft aufgelöst worden sei.

Mein Vater war bei der Gestapo, mein Onkel verwickelt in die Aussiedelung der Slowenen.

profil: In Tüffer ist bald eine Lesung aus „Die Frau ohne Grab“ geplant. Wie begegnet man Ihnen in Slowenien als Sohn ehemaliger Nationalsozialisten? Pollack: Es fiel nie ein böses Wort. Mein Vater war bei der Gestapo, mein Onkel verwickelt in die Aussiedelung der Slowenen. Man hätte jeden Grund, die Basts zu hassen: „Du, der Sohn aus dieser Scheißfamilie, die uns alle ins Unglück stürzte!“ Die Menschen sind an der Vergangenheit interessiert, während sich der slowenische Staat damit noch immer schwertut.

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„Die Frau ohne Grab“ ist Spurensuche und Abrechnung mit Pollacks eigener Familienhistorie. Pauline, die Großtante des Schriftstellers, wurde 1875 in Tüffer (slowenisch Laško) geboren. Innerhalb der vom Nationalsozialismus toxisch imprägnierten Familie war Pauline zum Leisetreten verurteilt. „Sie führte ein zurückgezogenes Leben. Man sah sie zumeist hinter einem Fenster stehen, von der Hüfte aufwärts“, sagt Pollack. Ende August 1945 starb Pauline in dem von jugoslawischen Partisanen errichteten Lager Hrastovec, nicht weit von Maribor entfernt. Mit „Die Frau ohne Grab“ beweist Pollack erneut eindrucksvoll, dass sich die nationalistischen Verheerungen auch in Einzelschicksalen erzählen lassen.

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profil: Ihre Bücher entstehen durch Reisen und Recherchen. Haben Sie so etwas wie eine Theorie der Erinnerung entwickelt? Pollack: Erinnerung ist diffus, kein fixer Wert. Viele Menschen verschwinden bekanntlich ohne jede Erinnerung. Es gibt keine Fotos mehr, sie sind einfach weg. Von vielen Opfern des Nationalsozialismus kennen wir nicht einmal die Namen. „Erinnerungsarbeit“ klingt pathetisch in meinen Ohren. Dennoch versuche ich aufzuschreiben, was diesen Menschen widerfuhr, wer sie waren. Jeder Mensch hat eine Geschichte, keiner fällt vom Himmel. Diese Geschichten lassen sich erzählen.

profil: Pauline wurde von Partisanen ermordet. Fürchten Sie, dass Ihr Buch missverstanden werden könnte? Pollack: Paulines Geschichte ist eine Gratwanderung, Ich bin mir bewusst, dass stramme Rechte triumphierend verkünden können: „Na wunderbar, die anderen waren ebenso schlimm!“ Es wäre aber lächerlich und kindisch, zu meinen, die Rechten dürfen das Buch nicht lesen. Mitglieder der Burschenschaft Germania luden mich einmal zu einer Lesung ein. Daraus wurde nichts. Wahrscheinlich wurden die Bedauernswerten von höchster Stelle gerüffelt: „Spinnt ihr! Den Pollack einladen, diese Ratte. Den wollen wir nur tot sehen!“ Natürlich rechne ich in „Die Frau ohne Grab“ nicht Verbrechen gegeneinander auf. Ich fühle mich aber verpflichtet, die Schandtaten meiner Familie nicht auszublenden. Das muss jeder für sich selbst entscheiden: Lasse ich die Schachtel zu – oder mache ich die Büchse auf?

In dieser Familie wird sich nichts ändern.

profil: Sie haben sich dafür entschieden, Pandora zu entfesseln. Pollack: Ich erzähle Einzelgeschichten, die exemplarisch sind, mit einem gewissen Detailfetischismus. Kleinigkeiten formen durchaus ein Bild: Auf einer historischen Fotografie ist Onkel Ernst, der bald darauf zum fanatischen Nazi wird, im Sommer 1930 an der Ostseeküste beim Hammerwerfen zu sehen: Man spürt, wes Geistes Kind er ist.

profil: Deutsch zu sein war in Ihrer Familie Pflicht. Pollack: Als Großmutter im Sterben lag, erhielt ich das Telegramm: „Omi möchte dich sehen. Bitte kommen.“ In Amstetten öffnete mir Helmut, der Bruder meines Vaters, die Tür und sagte: „Sie starb wie eine deutsche Frau.“ In dieser Familie wird sich nichts ändern.

profil: Die Männer Ihres Clans mussten immer „schneidig“ sein. Pollack: Das war ich leider nie, was mich als Kind kränkte. Ich war tapfer und ein Raufbold, aber nie „schneidig“. Ich salutierte aber auch nicht stramm wie Gunther bei jeder sich ergebenden Gelegenheit. Mit sechs malte er für seinen Vater eine Weihnachtskarte mit dem Panzerkreuzer „Scharnhorst“, allerdings mit verkehrten Hakenkreuzen. Die „Gneisenau“ zeichnete er nach Maßregelung durch seinen Vater wenig später mit korrekter Beflaggung.

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Auf Seite 127 von „Die Frau ohne Grab“ findet sich das Exlibris von Pollacks Großonkel Ernst von 1937, das die Geschichte der Familie Bast bündig erzählt: In der Mitte das Bast-Haus in Tüffer, umrankt vom Wappen von Amstetten, dem späteren Wohnort der Sippschaft; darunter die Waage als Ausweis des Juristenberufs, links davon Mütze und Schläger der Grazer Germania und schließlich, im Strahlenkranz links oben, das Hakenkreuz.

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profil: Österreich wählt Ende September einen neuen Nationalrat. Kommt es zu Türkis-Blau II? Pollack: Ich hoffe, dass die FPÖ nicht mehr in die Regierung kommt, aber sicher bin ich mir nicht: Sebastian Kurz ist so skrupellos wie unbeleckt. Doch er ist kein Idiot, er weiß genau, mit wem er sich einlässt. Das hat er bereits 2017 gewusst. Es war kein Geheimnis, wer Strache und Kickl sind.

profil: Die FPÖ scheint den Ibiza-Skandal glimpflich überstanden zu haben. Pollack: Die Partei hat ihre Stammwähler. Ließe sich Kurz noch einmal mit diesem Milieu, diesen Leuten, dieser Ideologie ein, wäre das in höchstem Maße beängstigend. Niemand drängte Kurz zum Rechtsruck! Niemand zwang ihn dazu, sämtliche Sicherheitsressorts in die Hände der FPÖ zu legen. Man kann nur hoffen, dass er Ende September durch ein entsprechendes Wahlergebnis gezügelt wird.

profil: Heinz-Christian Strache fühlt sich als Opfer dunkler Machenschaften. Pollack: Strache ist unverantwortlich und uneinsichtig bis zum Letzten. Er betet ständig diesen einen Satz: „Ich habe mir nichts zuschulden kommen lassen.“ Das erinnert mich an meinen Großvater. In einem Verhör in Nürnberg stritt er jegliche Schuld ab. Er sah sich sogar als Opfer.

profil: Paul schreckte auch davor nicht zurück, seinen Enkel als Beleg dafür anzuführen. Pollack: Im Dezember 1944 wurde ich als Säugling gemeinsam mit unserem Dienstmädchen Resi 48 Stunden lang im Keller unseres Linzer Hauses verschüttet, wovon ich eine Lungenentzündung davontrug. Der Großvater zog daraus den Schluss, er sei das eigentliche Opfer der Umstände.

Ich leide an Blasen- und Prostatakrebs, was mich schlecht schlafen lässt.

profil: Warum bettelt die FPÖ auf ihren aktuellen Wahlplakaten förmlich um die Weiterführung der Koalition? Pollack: Die Partei ist verzweifelt, weil sie immer an die großen Töpfe wollte. In der polnischen Politik ist die Phrase „Teraz, kurwa, my“ allgegenwärtig, kurz „TKM“, was sich so übersetzen ließe: „Verdammt, jetzt sind wir dran!“ Das meint Macht und Geld. Die FPÖ liefert das österreichische TKM-Modell. Norbert Hofer würde für den Machterhalt auf Knien nach Rom pilgern.

profil: Wie lautet Ihr Kommentar als promovierter Geschichtswissenschafter zum FPÖ-Historikerbericht? Pollack: Eine einzige Lächerlichkeit und Frechheit! Man setzt nicht eigene Leute in solche Kommissionen! Dazu gesellen sich angeblich parteiferne Historiker, die zuerst mittun und dann versuchen, sich herauszuwinden. Liebe Freunde, das hättet ihr früher wissen müssen! Wenn man sich in Dreck hineinbegibt, wird man schmutzig.

profil: Während der Arbeit an Ihrem Vaterbuch „Der Tote im Bunker“ erlebten Sie Phasen von Schlaflosigkeit. Können Sie inzwischen besser schlafen? Pollack: Es ist leichter geworden. Mein Vater befahl Hetzjagden auf Juden in der Slowakei und Geiselerschießungen in Polen. Ich stecke seit Jahrzehnten in diesem Thema. Vielleicht bin ich abgehärtet. Dazu kommt, dass ich andere Sorgen habe. Ich leide an Blasen- und Prostatakrebs, was mich schlecht schlafen lässt.

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Telefonläuten. Ein langjähriger Freund meldet sich. Martin Pollack sagt, es gehe ihm den Umständen entsprechend. Der Arzt, bei dem er kürzlich gewesen sei, wolle bald etwas „in mir nachschauen. Das wäre heuer die vierte Operation.“ Pollack leidet seit Jahren an Krebs. Er geht mit der Krankheit in der Öffentlichkeit denkbar nüchtern um.

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profil: Alte Menschen reden oft über Krankheiten. Sie auch? Pollack: Früher war ich arm. Wenn andere Leute von ihren Gebrechen erzählten, saß ich stumm daneben. Ich hatte mit 18 Blinddarmentzündung. Mehr nicht. Im Burgenland werde ich oft nach meinem Befinden gefragt. Eine Antwort wie „Der Arzt gibt mir noch drei Monate!“ eignete sich formidabel zum Weitererzählen. Ich beteilige mich aber nicht an Krankheitsgesprächen.

profil: Auch nicht in der Reha? Pollack: Dort versucht man sich gegenseitig mit seinen Beschwerden zu übertrumpfen. Mit meinem zweiten Krebs sehe ich mich dort schon wie ein Prinz sitzen! Ich habe zweimal Krebs! Alle werden verstummen und sich beschämt der Suppe zuwenden!

Über mein Ableben denke ich nicht großartig nach, auch wenn ich allen Grund dazu hätte.

profil: Den lieben Gott werden Sie dereinst wohl nicht treffen. Pollack: Das ist kein Problem, weil ich aus einer völlig areligiösen Familie stamme. In der Volksschule meldete mich meine Mutter im bischöflichen Lehrerseminar an. Der Direktor fragte sie nach der Religion, worauf sie wahrheitsgemäß antwortete: „Gottgläubig.“ Das war nach 1945 die Chiffre für Hardcore-Nazis.

profil: In vielen Texten setzten Sie sich kritisch mit der Regierung auseinander. Nach Ihrem Ableben werden vom Kanzler abwärts wohl huldvolle Worte über Sie zu vernehmen sein. Werden Sie sich im Grab umdrehen? Pollack: Da bin ich gelassen, die werden mich ignorieren. Über mein Ableben denke ich nicht großartig nach, auch wenn ich allen Grund dazu hätte. Kanzler und Co. werden sich eher denken: Maria, endlich sind wir den los. Es gibt eh noch genug andere Gfraster!

profil: Ihre Spurensuche führte Sie oft auf Friedhöfe. Wo wird Ihr letzter Ruheort sein? Pollack: Es wäre kindisch, nicht darüber nachzudenken. Ich bin 75 und krank. Eine meiner Nazi-Tanten aus Amstetten wurde 107, das wird es bei mir nicht spielen. Es gibt in Wien das Grab der Eltern meiner Frau, in dem auch ihre slowenische Mutter und ihre slowenischen Großeltern liegen. In dem Grab würde ich mich wohlfühlen. Im Grunde ist es mir aber wurscht, wo ich der Ewigkeit harre.

Wolfgang Paterno

Wolfgang Paterno

ist seit 2005 profil-Redakteur.