Best of Oper 2020
Es war nicht alles schlecht: Die sehr subjektiven 2020er–Highlights der profil-Redaktion. (Im Bild: "Così fan tutte")
Von Manuel Brug
1. Mozart: Così fan tutte, Salzburger Festspiele (Joana Mallwitz, Christof Loy)
Die Rückkehr der Oper als perfektes Mozart–Wunder nach dem ersten Lockdown
2. Weinberger: Frühlingsstürme, Komische Oper Berlin (Jordan de Souza, Barrie Kosky)
Bedeutende Wiederentdeckung der letzten jüdischen Operette der Weimarer Republik
3. Beethoven: Fidelio, Royal Opera House Covent Garden (Antonio Pappano, Tobias Kratzer)
Einzig souveräne Inszenierung des problematischen Werks im ausgebremsten Jubiläumsjahr
4. Leoncavallo: Zaza, Theater an der Wien (Stefan Soltesz, Christof Loy)
Spannende Verismo–Oper, neu erprobt und relevant im allzu kurzen Herbstspielzeitfenster
5. Schreker: Der Schmied von Gent, Opera Ballet Vlaanderen (Alejo Pérez, Ersan Mondtag)
Bunte, kluge Rarität als Musiktheaterdebüt eines wichtigen Theaterregisseurs