15 Buchtipps für den Frühling
Von Eva Sager
1. Amira Ben Saoud: Schweben
Amira Ben Saoud liefert ein beeindruckendes Debüt und widmet sich darin grundsätzlichen Fragen zu Identität und Selbsttäuschung. Clemens J. Setz: „Ein mit gespenstisch ruhiger Seele geschriebener Roman über die existenziellen Zerreißproben der Menschen.“
Amira Ben Saoud: Schweben.
Paul Zsolnay Verlag.
192 S., 24,50 EUR
2. Christian Kracht: Air
Christian Krachts Roman erzählt eine fesselnde Geschichte über das Hier und Dort und reißt einen damit aus unserer grauen, spätmodernen Gesellschaft.
Christian Kracht: Air.
Kiepenheuer & Witsch.
224 S., 26,50 EUR
3. Hengameh Yaghoobifarah: Schwindel
Eine kluge, zeitgeistige Liebesgeschichte voller Lebendigkeit und Witz.
Hengameh Yaghoobifarah: Schwindel.
Blumenbar.
240 S., 24,50 EUR
4. Louis Édouard: Monique bricht aus
„Monique bricht aus“ ist ein einfühlsames Porträt einer Mutter, die für ihre Selbstbestimmung kämpft, und ihres Sohnes, der sich mit ihr verbündet.
Louis Édouard: Monique bricht aus.
Aus dem Französischen von Sonja Finck. S. Fischer.
160 S., 23,50 EUR
5. Chimamanda Ngozi Adichie: Dream Count
Vier Frauen, vier Leben und die Sehnsucht nach Sichtbarkeit, Liebe und Selbstbestimmung. Der lang erwartete neue Roman einer feministischen Ikone.
Chimamanda Ngozi Adichie: Dream Count.
Aus dem Englischen von Jan Schönherr & Asal Dardan. S. Fischer.
416 S., 29,50 EUR
6. Kurt Prödel: Klapper
Kurt Prödels Debüt-Roman erzählt von Freundschaft, Verlust und davon, wie anstrengend das Erwachsenwerden zwischen Online- und Offline-Realitäten ist. Eine liebevolle Geschichte über eine lebensverändernde Begegnung. Caroline Wahl: „So berührend, so lustig, so absurd, und so gut geschrieben.“
Kurt Prödel: Klapper.
park x ullstein.
256 S., 23,50 EUR
7. Urszula Honek: Die weißen Nächte
Urszula Honek erzählt von Menschen, die nach Sinn und Zugehörigkeit suchen.
Urszula Honek: Die weißen Nächte.
Aus dem Polnischen von Renate Schmidgall. Suhrkamp Verlag.
160 S., 24,50 EUR
8. Kaveh Akbar: Märtyrer!
Kaveh Akbars beeindruckendes Romandebüt spannt den Bogen vom Iran der 1980er-Jahre bis in die USA der Gegenwart. Es ist eine Hommage an alles, was uns auf der Suche nach Sinn im Leben begleitet. John Green: „Ich werde diese Geschichte und die Menschen darin für den Rest meines Lebens in mir tragen.“
Kaveh Akbar: Märtyrer!
Aus dem Englischen von Stefanie Jacobs. Rowohlt.
400 S., 25,50 EUR
9. Raphaëlle Red: Adikou
Von der westafrikanischen Küste bis in die USA sucht Adikou nach sich selbst und einem Platz in der Geschichte. Le Monde: „Ein Debüt, wie es vielversprechender nicht sein könnte.“
Raphaëlle Red: Adikou.
Aus dem Französischen von Patricia Klobusiczky. Rowohlt.
224 S., 25,50 EUR
10. Serhij Schadan: Keiner wird um etwas bitten
„Seit Februar fahren keine Straßenbahnen mehr.“ Serhij Schadan erzählt Geschichten aus einer Gesellschaft im Krieg.
Serhij Schadan: Keiner wird um etwas bitten.
Aus dem Ukrainischen von Sabine Stöhr & Juri Durkot. Suhrkamp Verlag.
165 S., 25,50 EUR
11. Köller Katharina: Wild wuchern
In ihrem Roman, irgendetwas aus Märchen, Parabel und lebendiger Zivilisationskritik, erzählt Katharina Köller von zwei Frauen und ihrem mutigen Aufbruch in ein selbstbestimmtes Leben. Mareike Fallwickl: „Kann man noch weiblicher, noch österreichischer, noch besser schreiben? Ich denke nicht!“
Köller Katharina: Wild wuchern.
Penguin Verlag.
208 S., 23,50 EUR
12. Max Gross: Das vergessene Schtetl
Was wäre, wenn es ein jüdisches Schtetl gäbe, das vom Zweiten Weltkrieg und dem Holocaust verschont geblieben ist? Kreskol liegt tief im polnischen Urwald und blieb jahrzehntelang unberührt und unverändert. Doch dann gerät ein Ehestreit außer Kontrolle.
Max Gross: Das vergessene Schtetl.
Aus dem Englischen von Daniel Beskos. Katapult Verlag.
400 S., 26,50 EUR
13. Yael van der Wouden: In ihrem Haus
Yael van der Wouden erzählt eine Geschichte über Begierde, verborgene Geheimnisse, überraschende Rache und die dunklen Abgründe hinter der Fassade scheinbar geordneter Existenzen. The Wall Street Journal: „In ihrem Haus ist ein außergewöhnliches Buch, das man beinahe körperlich miterlebt.“
Yael van der Wouden: In ihrem Haus.
Aus dem Englischen von Stefanie Ochel. Gutkind Verlag.
320 S., 25,50 EUR
14. Caspar-Maria Russo: Prinzip Ungefähr
Der Debütroman von Caspar-Maria Russo dokumentiert gewitzt und ehrlich die Liebesgeschichte von zwei Menschen, die sich immer wieder verpassen.
Caspar-Maria Russo: Prinzip Ungefähr.
Residenz Verlag.
240 S., 26,00 EUR
15: Aber Aria: Good Girl
„Good Girl“ von Aria Aber ist ein Loblied auf die verlorenen Intimitäten der Jugend. Kaveh Akbar: „Ein no-bullshit-must-read Debüt. “
Aber Aria: Good Girl.
Claassen.
400 S., 26,50 EUR
