Neue Alben: Matthäus Bär - "Zucker"
„Ich kann nicht feiern wie ein wildes Tier / denn es sind ja noch Eltern hier“. Dennoch: Es wird gelacht, geweint, geschrien und gefeiert. Kinder drehen sich im Kreis, sie werfen die Arme in die Höhe und springen durch den Konzertsaal. Es ist mal wieder Zeit für Kinderdisco – und aus den Lautsprechern schallt der Kinderrockstar Matthäus Bär. Auf seinem dritten Studioalbum „Zucker“ (zuletzt erschien die EP „Nichts für Kinder“) entführt Bär, 29 Jahre jung, sein Publikum in die musikalische Welt der 1980er-Jahre, spielt mit Synthesizern und bittersüßen Pop-Reminiszenzen an Cyndi Lauper bis Nena. Die Welt steht Kopf. Und das ist gut.
Die Themen bleiben dabei betont selbstsicher und aufmüpfig – es geht um die großen Fragen eines jungen Lebens, um Selbstbestimmung und Selbstfindung, um Lebensjetlag und die erste Liebe. Bär, der seine ersten Kinderrocksongs für seine Tochter komponiert hat, begegnet seinem jungen Publikum dabei stets auf Augenhöhe und bringt dabei auch gleich die Erwachsenen zum Tanzen. Das funktioniert so gut, da Bär den erhobenen Zeigefinger lieber zum Gitarrenspiel verwendet, als über das Zähneputzen, . „Dann hoffe ich, du hast die Kraft, die alles Schwere leichter macht“, singt Bär und gibt uns allen Mut.
Matthäus Bär stellt sein neues Album „Zucker“ am 2. Dezember im Wiener Wuk vor (Beginn: 16:30 Uhr!).
Matthäus Bär: Zucker (Phonotron)
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Diese Woche in der unerhört-Playlist:
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