Courtney Barnett: "Nobody Really Cares If You Don't Go To The Party"

#Popalarm: 13 Alben sollt ihr sein!

#Popalarm: 13 Alben sollt ihr sein!

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Jamie xx: In Colours (Young Turks)

Nachtleben, Nachleben, Leben: Clubmusik, so lange kondensiert, bis der Schweiß von der Decke tropft (und das Herzblut gerinnt). Wenn Stroboskope Seele hätten, dann diese.

Kendrick Lamar: To Pimp A Butterfly (Interscope Records)

Stellvertretend für alles, was im Rap heuer sonst noch gut und wichtig war (Drake, Badu, Young Thug, D’Angelo)

Tocotronic: Tocotronic (Rotes Album) (Vertigo Berlin)

Groß wie gewohnt, diesmal überlebensgroß, inklusive bester LP-Seite aller Zeiten (Seite C).

Marsimoto: Ring der Nebelungen (Green Berlin)

Stellvertretend für alles, was im Deutschrap heuer sonst noch ein bisschen albern, aber sehr lustig war (Romano, Haftbefehl, Böhmermann)

Courtney Barnett: Sometimes I Sit and Think, and Sometimes I Just Sit (Marathon Artists)

Herumschlendern, mitschlendern, davonschlendern: Die Australiern hat das lässigste Smart-Rock-Album des Jahres dahingeschlendert.

Olli Schulz: Feelings aus der Asche (Trocadero)

Für eine gute Geschichte braucht der Musiker und Entertainer Olli Schulz nur sein Mundwerk. Für eine sehr gute greift er sogar zur Gitarre.

Nathaniel Rateliff & the Night Sweats: Self titled (Stax Records)

Ein bärtiger Singer/Songwriter aus Missouri entdeckt in Colorado den Memphis-Soul. Ein begnadetes, tanzbeinschwingendes und herzerwärmendes Meisterstück.

Joanna Newsom: Divers (Drag City)

Hippiekind Joanna Newsom steigert sich auf „Divers“ in ungeahnte Höhen und Tiefen; mischt Indie-Folk, Klassik und Country zu einem unwiderstehlichen Lebensabschnittspotpourri.

Clara Luzia: Here’s To Nemesis (Asinella Records)

Yes, it’s fucking political: Singer/Songwriterin Clara Luzia packt ihre launige Gesellschafts- und Kapitalismuskritik in wohltemperierte Songs.

Beach Slang: The Things We Do To Find People Who Feel Like Us (Polyvinyl)

Augen auf, aufdrehen, durch und aufatmen: Immer noch am Leben. Und nie war es besser. James Alex Snyders Philly-Band gibt der Generation 40+ den Rock'n'Roll und das jugendliche Lachen zurück.

Julia Holter: Have You in My Wilderness (Domino)

Ein Klanglabyrinth, in dem man sich ewig verlaufen möchte. Und ob man irgendwann rauskommt oder für immer darin gefangen bleibt: Am Ende will man das Leben nicht mehr loslassen.

Kurt Vile: B’lieve I’m Going Down (Matador)

Die unaufgeregteste Lockenkopf-Melancholie des Jahres.

Fijuka: Use My Soap (Seayou Records)

Es darf getanzt, auftoupiert, geglitzert, eingesteckt, ausgeteilt und schelmisch-klug gesungen werden!

Sebastian Hofer

Sebastian Hofer

schreibt seit 2002 im profil über Gesellschaft und Popkultur und ist seit 2020 Textchef dieses Magazins.