„Zurück in die Zukunft“ für Anfänger
Um 17:30 begann im Wiener Artis International Kino der „Zurück in die Zukunft“-Marathon: Alle drei Teile des Filmepos wurden nach einander auf die Leinwand projiziert, dazwischen gab es kleine Verschnaufpausen.
Schon vor Beginn der Vorstellung wird hitzig über die Filme diskutiert. Gabi, langjähriger Fan der Trilogie, war „schon als Kind voll verliebt in Michael J. Fox.“ Bereits nach dem ersten Teil wird dem blutigen Anfänger klar weshalb: Marty McFly hat sich seinen Nachnamen redlich verdient und ist auch 2015 noch der coolste Zeitreisende. Teil 1 endet unter tosendem Applaus.
Die Zukunft mag ungewiss sein, mit Marty McFly auf der Leinwand wird am Ende trotzdem alles gut.
Schnell wird klar, dass der Grünschnabel „Zurück in die Zukunft“ vorschnell und völlig zu Unrecht verurteilt hat. Um sich als Fan zu bezeichnen reicht es aber noch nicht ganz aus. Der etwas düstere zweite Teil in dem keine Straßen gebraucht werden, beweist, dass Hover Boards und Marty McFly eine eigene Fangemeinde verdienen. Wieder Applaus!
In der Pause zwischen zweitem und drittem Teil wird erneut über Product-Placements, futuristische Nike-Schuhe und Hover Boards gesprochen. Es herrscht ein unerklärlicher Zusammenhalt zwischen den Fans, die den Neuling auf Grund seines Unwissens dankenswerterweise nicht verachten. Es folgt der dritte Teil und am Ende grölt und applaudiert der Kinosaal. Der vorerst skeptische „Zurück in die Zukunft“-Debütant hat sich in Marty McFly verliebt. Die Zukunft mag ungewiss sein, mit Marty McFly auf der Leinwand wird am Ende trotzdem alles gut.