Rainer Nikowitz: Badeschluss für Heinisch-Hosek und Klug
Heinisch-Hosek: I versteh ja, dass du Angst um dein Job hast. Dass du di vor dem Kern glei amoi prophylaktisch in den Staub ghaut hast, is oba trotzdem ziemlich würdelos! Klug: Bevor i Ministna war, war i Bundesrat! Bundesrat!! Und was tät i nachher scho werden? I kann ma Würde net leisten.
Heinisch-Hosek: Oiso i für meinen Teil bin ganz ruhig. I lass einfach mei Erfolgsbilanz für mi sprechen. Klug: Verstehe. Du hast also scho aufgeben.
Heinisch-Hosek: Den Ostermayer wird's ja wohl a derwischen. De rechte und de linke Hand vom Werner Wenn er sei Frisur a no da lassen hätt, dann sitzert er quasi als a Ganzer da. Des kann der Neue sicher net brauchen. Klug: Und der Stöger bitte? Den hauert i sofort auße.
Heinisch-Hosek: Wieso denn den? Der is doch des totale Waserl und tuat niemandem was. Klug: Des mag ja sein. Aber er is völlig inkompetent. Und i erkenn Kompetenz, wenn i sie seh.
Heinisch-Hosek: Hast du kan Spiegel daham? Klug: Die Frag versteh i jetzt net.
Heinisch-Hosek: Du könntest übrigens immer no auf Linguist umsatteln, wenn wirklich alle Strick reißen. Klug: I scho, ja. I war ja schließlich net Bildungsministna.
Heinisch-Hosek: Und i mach halt irgendwas im Gender-Bereich. Klug: Der oide Traum vom arbeitslosen Einkommen also.
Heinisch-Hosek: Weißt was? Irgendwie wird mir des gar net so abgehen, wenn i di bei die Ministerratssitzungen nimmer seh. Klug: Mir a net.
Heinisch-Hosek: Aber sonst werden's no alle weinen um uns! Klug: Und wie.