Biiiiiitte!
Häupl: Weh mir! Das kannst ma net antuan! Wehsely: Doch, i muss.
Häupl: Oba du bist doch meine Felsin in der Brandung! Die Frau, die den Fortbestand der Sozialdemokratie in Wien auf Jahrzehnte gesichert hätt! Mein Ein! Mein Alles! Wehsely: I weiß. Aber was soll i machen: Die Rufe aus der Privatwirtschaft san einfach viel zu laut worden, um sie weiterhin zu überhören.
Häupl: Oba mir san do Rote! Mir san gegen die Privatwirtschaft! I mach jetzt Folgendes: I halt jetzt einfach so lang die Luft an, bis du dir des wieder überlegst. Wehsely: Des könnt blöd enden.
Häupl: Oba was soll i denn sonst machen? Wie soll’s denn nur weitergehen ohne di? I bin verzweifelt! Wehsely: Des kann i guat nachvollziehen. Oba jetzt isses z’spät. I hätt ja vielleicht no amoi drüber nachdenkt, wenn … Ach, was soll’s. Vergossene Milch.
Häupl: Nana, sag. Wenn was? Wehsely: Wenn mir die Liebe entgegengebrandet wär, die i verdien. Also quasi: Tsunami Hilfsausdruck.
Häupl: Oba i hab do immer vü auf di ghalten! Wehsely: Und warum bin i dann no net Buagamasterin?
Häupl: Na ja … Weu i no do bin? Wehsely: Da hamma’s!
Häupl: So is des also … Biiiiiiitte Frau Stadträtin! Wehsely: Spielst du jetzt vielleicht auf irgendwas an?
Häupl: Na, wieso? Biiiiiitte! Wehsely: Hör sofort auf!
Häupl: I versteh überhaupt net, was du hast. Biiiiitte! Wehsely: Jetzt werd i a no verhöhnt für meinen unermüdlichen Einsatz. Du bist also a ana von denen.
Häupl: Bitte? Wehsely: Mir reicht’s. I geh.
Häupl: Danke.