Rainer Nikowitz: Family Business

Rainer Nikowitz: Family Business

Damit der Gatte nicht auf noch dümmere Gedanken kommt, soll also Philippa Strache im Nationalrat das Familieneinkommen sichern dürfen.

Drucken

Schriftgröße

profil: Frau Strache, welche Themen werden denn im Zentrum Ihrer politischen Arbeit stehen? Strache: Bello, Rex und Wotan! Und dann natürlich noch die Überfremdung unserer Tierheime durch ausländische Hunde. profil: Endlich! Dieses Problem brennt uns ja wahrlich schon lange unter den Fingernägeln. Strache: Diese Afghanen, die sich bei uns Frolic erschleichen – das kann einfach nicht so weitergehen. profil: Klingt nach einem sehr dichten Programm, das Sie sich da vorgenommen haben. Gut, dass der Gatte sein Papamonat ein bisschen ausgedehnt hat. Wie geht es ihm denn so? Strache: Er erfängt sich langsam. Gestern hat er sogar schon für eine halbe Stunde den Fernseher abgedreht und ist vom Sofa aufgestanden.

profil: Und darf ich fragen, ob zwischen Ihnen eh wieder alles in Ordnung ist? Strache: Aber ja! Letztens hat er mich sogar schon gefragt, ob ich mir nicht kurz einmal die Zehennägel dreckig machen könnte. profil: Was für ein Schwerenöter! Strache: Ich sag ja immer: Man hat’s – oder man hat’s eben nicht. profil: Jetzt kommt auch wieder Geld ins Haus. Das ist sicher nicht unangenehm – obwohl sich Ihr Mann ja nach eigenem Bekunden als Spekulant eh eine goldene Nase verdient hat. Strache: Das mit der Nase ist eher der Gudenus.

profil: Und Herr Strache will wirklich bei der Wien-Wahl als Spitzenkandidat antreten? Strache: Warum denn nicht? Wissen Sie leicht einen Besseren? profil: Ich bin Satiriker. Strache: Und das heißt? profil: Auf gar keinen Fall!!

Rainer   Nikowitz

Rainer Nikowitz