Andreas Babler: Schlechte Karten

Andreas Babler: Schlechte Karten

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Andreas Babler, schärfster innerparteilicher Kritiker von Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ), schmälerte seine Chancen auf einen Karriereschritt: Der Bürgermeister von Traiskirchen, Niederösterreich, war in den vergangenen zwei Jahren zugleich sein eigener Pressesprecher. Doppel-Gage: Über 11.000 Euro brutto pro Monat.

Nationalrat-Ambitionen

Babler löste das Dienstverhältnis zwar, seine weiße Weste ist er allerdings los. Wie aus der SPÖ Baden zu erfahren ist, wird Otto Pendl (64), er sitzt seit 1998 im Nationalrat, sein Mandat mit Ende der Legislaturperiode abgeben. Über seine Nachfolge entscheidet die nächste Bezirkskonferenz Ende 2016 oder Anfang 2017.

Babler werden schon länger Ambitionen auf diesen Posten nachgesagt, innerhalb der Bezirkspartei gilt er als ernstzunehmender Anwärter. Nun aber haben sich die Karten für Bablers Konkurrenten, etwa die niederösterreichische Landesfrauenvorsitzende Elvira Schmidt, deutlich verbessert.

Jakob   Winter

Jakob Winter

ist Digitalchef bei profil und leitet den Faktencheck faktiv. Derzeit in Karenz.