Angriff auf Kirche: Immer diese TÜRKEN
Im Oktober 2020 schockierte ein Angriff jugendlicher Randalierer auf die St.-Anton-Kirche in Wien-Favoriten. Ein Mitglied der Pfarre rief die Polizei, bei deren Ankunft waren die Täter schon verschwunden. Die Ermittler gingen schnell von einem religiösen Motiv aus, weil sich am selben Tag Islamisten am nahen Reumannplatz zusammengerottet hatten. Quer durch die Medienlandschaft wurden die Angreifer als Gruppe von 30 bis 50 junger Türken beschrieben, die "Allahu akbar" riefen.
Nun gab die Wiener Polizei bekannt: Mittels Videos der Überwachungskamera wurden zehn Jugendliche mit verschiedenem Hintergrund (Österreich, Kroatien, Serbien, Rumänien etc.)ausgeforscht und befragt. Von Türken war keine Rede. Auch ein religiöses Motiv schließt die Polizei nach derzeitigem Ermittlungsstand aus. "Jugendlicher Leichtsinn" sei der Grund für die Tat gewesen. Zu Sachschäden sei es nicht gekommen.
Wie konnte aus zehn Halbstarken eine Gruppe von 50 türkischen Islamisten werden, die eine katholische Kirche schänden? "Am Anfang der Ermittlungen werden viele Zeugenaussagen und Wahrnehmungen eingeholt. Möglicherweise waren auf dem großen Platz mehrere Jugendliche aufhältig." Da könne schon ein anderer Eindruck entstehen, erklärt ein Polizeisprecher lapidar gegenüber profil.