Nina Schedlmayer

Aus der Redaktion

Gernot Bauer und Eva Linsinger baten Sebastian Kurz zum Interview. Nina Schedlmayer erhielt den kürzlich erst ausgelobten Staatspreis für Kunstkritik. Die Woche in der profil-Redaktion.

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Leistung. Spätestens seit 2011 zählt dieser doch diffuse Begriff zum Sprachinventar jedes ÖVP-Politikers. Von wegen Leistung müsse sich wieder lohnen und so. Aber was meint zum Beispiel Sebastian Kurz, wenn er von „Leistung“ spricht? Wen will er damit eigentlich ansprechen? Ist es zum Beispiel schon eine Leistung, morgens aufzustehen? Und wer oder was sind Minderleister? Gernot Bauer und Eva Linsinger wollten es genauer wissen. Und baten den Kanzleraspiranten Kurz zum Interview. Vorneweg: Für ihn ist Leistung eine „Grundeinstellung“.

Von einer besonderen gemeinschaftlichen Leistung berichtet Robert Buchacher. Er hat einen berührenden Text über einen jungen Mann verfasst, der an einer aggressiven Form von Knochenkrebs leidet. Für Frank Grojer, einen glühenden Rapid-Fan, ging dank des Engagements der Ärzte und Pfleger am AKH kürzlich ein Traum in Erfüllung – er konnte ein Heimspiel des SK Rapid Wien live erleben.

Dass Nina Schedlmayer, Fachfrau für bildende Kunst im Kulturressort, eine Leistungsträgerin ist, wussten wir längst. Nun wurde ihr das gleichsam von Amts wegen bestätigt. Schedlmayer erhielt von einer prominent besetzten Jury den von Kulturminister Thomas Drozda eben erst ausgelobten Staatspreis für Kunstkritik zugesprochen. Ein wenig überrascht war Schedlmayer von dieser Kür dann aber doch – nicht zuletzt, weil sie sich dieser Tage in ihrer Kolumne im Online-Medium artmagazine.cc ironisch über die vollmundigen Ankündigungen des Bundeskanzleramts mokiert hatte. Wir gratulieren!

IHRE REDAKTION